(26-06-2017, 17:54)Ekkard schrieb: Auch hier ist die Frage: Kann eine Gesellschaft im Glauben an diese Vorstellung "besser" (friedvoller, gerechter) werden. Die böse Antwort ist: Nein. Denn der Mensch wird nicht vom Mythos gelenkt, sondern von handfesten (z. B. essbaren, lustvollen) Interessen. Kein Erlöser in den letzten 2000 Jahren konnte daran etwas ändern (falscher Ansatz!). Denn dazu müssten die Gefahren des Verhungerns, Verdurstens, Erfrierens etc. beseitigt werden. Ein Erlöser müsste nicht an den Mythen "drehen", sondern an den ökonomischen und ökologischen Fesseln der Menschheit. "Satan" ist eine Metapher für diese "Fesseln". Diesen Satan zu bekämpfen bedarf es vollkommen anderer Organisationformen des Wirtschaftens als sich alle Kirchen und Glaubensgemeinschaften (derzeit) träumen lassen!
Ich kann mir vorstellen, was Du meinst.
Ich denke, Du spielst auf den aufgrund von Glaubensspaltung vorzeitig abgebrochenen Weg des Kolonialismus an.
Eine monolithische Christliche Kirche in Europa bietet ihren Schäfchen in Europa ein sorgenfreies müheloses Paradies.
Draußen, in den 4 anderen Kontinenten die ungetauften Gottlosen Heiden, die schuften und im Schweiße ihres Angesichts arbeiten müssen bis die Knochen platzen, um den christlichen Europäern das Paradies zu erwirtschaften