Zurück zur Ausgangsfrage:
Um zu verstehen, wie die menschlichen Frühgesellschaften ausgesehen haben, muß man auch die biologische Evolution verstehen. Danach gibt es keine klar festgelegten "ersten" Menschen. Die biologische Einteilung in Gattungen wie "Homo" oder "Australopithecus" oder Tribus "Hominini" sind definitionsabhängig. Man teilt verschiedene Knochenfunde je nach einzelnen Merkmalen bestimmten Schubladen zu. Das dient der systematischen Gliederung, ist aber insofern verwirrend, als die Übergänge zwischen den Gattungen sowohl zeitlich als auch räumlich fließend sind.
So wie kein Mensch genetisch mit seinen Eltern identisch ist, sondern eine Mischung aus je der Hälfte der Elterngene, so ist jegliches Lebewesen in unserer Ahnenreihe etwas anders als seine Eltern.
ALs ganz enfaches Beispiel:
Nehmen wir mal an, wir betrachten ein 50cm großes Tier (völlig egal welches, jede Namensnennung würde nur verwirren). Nun stellt man fest, daß dessen Vorfahren vor 1.000.000 Jahren nur 20cm groß waren. Nun teilt man die Entwicklung ein in: 20-30 cm Gattung NameA, 30-40 cm Gattung NameB und 40-50cm Gattung NameC.
Demnach gab es drei Gattungen. Das ist aber willkürlich, genausogut könnte man in 5cm Schritten einteilen oder das amerikanische Längenmaß nehmen und statt cm in inch messen, so daß die konkreten Übergangsgrößen wegen der Rundungsdifferenzen abweichen.
Auch gibt es immer Bewegungen in beide Richtungen, sprich, das Vatertier ist 31 cm groß -> NameB, der "Sohn" ist aber nur 29 cm groß NameA. Der Enkel wäre dann 32 cm groß und wieder NameB. Damit gehören die drei Tiere zwei verschiedenen Gattungen an, noch dazu mit einer "Rückentwicklung".
Zeitweise existieren zwei Gattungen nebeneinander und paaren sich untereinander. So ja auch Homo sapiens und Homo neanderthalensis und andere Homo-Gattungen.
Was will ich damit sagen?
Jeglicher Versuch, einen absoluten ersten "Homo" zu finden, ist biologischer Blödsinn. Es gibt also keinen ersten Menschen nach objektiven Kriterien, sondern nur subjektiv, so wie wir unsere willkürlichen Schubladen nennen.
Da es biologisch keinen ersten Menschen gibt, macht es auch keinen Sinn, die menschliche Urgesellschaft finden zu wollen. Auch unseren nächsten "Cousins" die Schimpansen und Bonobos haben gewisse kulturelle Eigenheiten und gesellschaftliche Verhaltensweisen. Überall wo Tiere/Menschen der Hominini aufgetaucht sind, haben diese sich lokal Verhaltensregeln gegeben. Diese ergeben sich in der Regel aus den genetischen Bedingungen und den äußeren Umständen.
Um zu verstehen, wie die menschlichen Frühgesellschaften ausgesehen haben, muß man auch die biologische Evolution verstehen. Danach gibt es keine klar festgelegten "ersten" Menschen. Die biologische Einteilung in Gattungen wie "Homo" oder "Australopithecus" oder Tribus "Hominini" sind definitionsabhängig. Man teilt verschiedene Knochenfunde je nach einzelnen Merkmalen bestimmten Schubladen zu. Das dient der systematischen Gliederung, ist aber insofern verwirrend, als die Übergänge zwischen den Gattungen sowohl zeitlich als auch räumlich fließend sind.
So wie kein Mensch genetisch mit seinen Eltern identisch ist, sondern eine Mischung aus je der Hälfte der Elterngene, so ist jegliches Lebewesen in unserer Ahnenreihe etwas anders als seine Eltern.
ALs ganz enfaches Beispiel:
Nehmen wir mal an, wir betrachten ein 50cm großes Tier (völlig egal welches, jede Namensnennung würde nur verwirren). Nun stellt man fest, daß dessen Vorfahren vor 1.000.000 Jahren nur 20cm groß waren. Nun teilt man die Entwicklung ein in: 20-30 cm Gattung NameA, 30-40 cm Gattung NameB und 40-50cm Gattung NameC.
Demnach gab es drei Gattungen. Das ist aber willkürlich, genausogut könnte man in 5cm Schritten einteilen oder das amerikanische Längenmaß nehmen und statt cm in inch messen, so daß die konkreten Übergangsgrößen wegen der Rundungsdifferenzen abweichen.
Auch gibt es immer Bewegungen in beide Richtungen, sprich, das Vatertier ist 31 cm groß -> NameB, der "Sohn" ist aber nur 29 cm groß NameA. Der Enkel wäre dann 32 cm groß und wieder NameB. Damit gehören die drei Tiere zwei verschiedenen Gattungen an, noch dazu mit einer "Rückentwicklung".
Zeitweise existieren zwei Gattungen nebeneinander und paaren sich untereinander. So ja auch Homo sapiens und Homo neanderthalensis und andere Homo-Gattungen.
Was will ich damit sagen?
Jeglicher Versuch, einen absoluten ersten "Homo" zu finden, ist biologischer Blödsinn. Es gibt also keinen ersten Menschen nach objektiven Kriterien, sondern nur subjektiv, so wie wir unsere willkürlichen Schubladen nennen.
Da es biologisch keinen ersten Menschen gibt, macht es auch keinen Sinn, die menschliche Urgesellschaft finden zu wollen. Auch unseren nächsten "Cousins" die Schimpansen und Bonobos haben gewisse kulturelle Eigenheiten und gesellschaftliche Verhaltensweisen. Überall wo Tiere/Menschen der Hominini aufgetaucht sind, haben diese sich lokal Verhaltensregeln gegeben. Diese ergeben sich in der Regel aus den genetischen Bedingungen und den äußeren Umständen.