13-04-2017, 12:16
Es ist richtig, dass der Islam sehr deutlich Ideologien pflegt. Ideologien sind leicht erkennbar an der Trennung zwischen "wir" (beispielsweise Gläubig, Muslime) und "anderen" (beispielsweise Ungläubigen, Feinde). Nun könnten sich einfach alle zum Islam bekennen. Das wäre aber bei weitem gefehlt; denn Ideologien brauchen zwingend ein (Zerr-) Bild der "anderen". So werden geringfügige Unterschiede in den Glaubensausrichtungen zur Todfeindschaft zwischen "uns" und den "anderen".
Die Säkularisierung müsste im Islam weit mehr leisten, als was die Aufklärung (oder der Westfälische Friede 1648) im Falle des Christentums geleistet hat. Erinnern wir uns daran, dass die christlichen Ideologen während des Dreißigjährigen Krieges ganze Landstriche entvölkert haben. Diese Geschichte wird sich aus zwei Gründen wiederholen:
1. die Auftrennung in "wir" und die "anderen" geht im Islam viel tiefer.
2. die Bevölkerungen sind weltweit sehr stark gewachsen, so dass es den Einen ("wir") immer scheint, dass ihnen die Anderen (Ungläubige, Feinde) alles wegnehmen.
PS Ich habe mir erlaubt, im Titel das Wort "Säkularisierung" zu berichtigen. Man findet es sonst nicht bei korrekter Schreibweise.
Die Säkularisierung müsste im Islam weit mehr leisten, als was die Aufklärung (oder der Westfälische Friede 1648) im Falle des Christentums geleistet hat. Erinnern wir uns daran, dass die christlichen Ideologen während des Dreißigjährigen Krieges ganze Landstriche entvölkert haben. Diese Geschichte wird sich aus zwei Gründen wiederholen:
1. die Auftrennung in "wir" und die "anderen" geht im Islam viel tiefer.
2. die Bevölkerungen sind weltweit sehr stark gewachsen, so dass es den Einen ("wir") immer scheint, dass ihnen die Anderen (Ungläubige, Feinde) alles wegnehmen.
PS Ich habe mir erlaubt, im Titel das Wort "Säkularisierung" zu berichtigen. Man findet es sonst nicht bei korrekter Schreibweise.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

