08-04-2017, 19:52
Kleiner Nachtrag:
Die Erde und alle erdnahen Meteoriten haben ein Alter von 4,55 +/- 1% Mrd. Jahre. Genaueres hat Thomas Waschke zusammen getragen, auch was die Beschreibung der Methoden angeht: *http://www.waschke.de/twaschke/artikel/alter/alter_1.htm. Die Sonne ist geringfügig älter: 4,57 Mrd. Jahre. Man kann sagen, dass das ganze Sonnensystem etwa zur gleichen Zeit entstanden ist.
@Ulan: Ja auch eine Langzeit-Kommunikation á la Seti@home wäre eine sinnvolle Möglichkeit - und wenn die Übermittlung Jahrzehnte bis Jahrhunderte brauchte.
Die Erde und alle erdnahen Meteoriten haben ein Alter von 4,55 +/- 1% Mrd. Jahre. Genaueres hat Thomas Waschke zusammen getragen, auch was die Beschreibung der Methoden angeht: *http://www.waschke.de/twaschke/artikel/alter/alter_1.htm. Die Sonne ist geringfügig älter: 4,57 Mrd. Jahre. Man kann sagen, dass das ganze Sonnensystem etwa zur gleichen Zeit entstanden ist.
(08-04-2017, 07:08)Smiler schrieb: Warum sollte es sich lohnen?Die Frage ist berechtigt, weil wir dringlichere Problem haben. Aber Visionen/Utopien bündeln die Synergien, so dass sich auch andere Probleme angehen lassen z. B. das der Übervölkerung oder der ungerechten Verteilung. Beobachten-und Merken-Können bedeutet die edelste Form der Wechselwirkung mit der Welt. Ein Verlust würde aus der Menschheit eine dumme Masse machen (gehe ich mal unbewiesen von aus).
(08-04-2017, 07:08)Smiler schrieb: Nur für "unsere" Erde gesprochen, besteht nicht ein gewisses Risiko durch eine solches "Erbe" an unsere "Nachfolger"?Letzteres ist zwar richtig, spricht aber eigentlich für eine langfristige Vision, die eben Langzeitwirkungen berücksichtigt. Die menschliche Politik krankt ja gerade daran, dass politische Überlegungen bestenfalls für Legislaturperioden oder die Lebensdauer der Diktatoren gelten.
Aktuell unser Atmommüll,, dieser wird noch strahlen wenn unsere wirklichen Nachkommen längst "vergessen" haben was dort vergraben wurde.
(08-04-2017, 07:08)Smiler schrieb: Mir scheint in solchen Überlegungen ist immer eine gehörige Portion Wunschdenken nach Unsterblichkeit enthalten.Ja, richtig. Aber gerade die Religionen versagen bei langfristigen Perspektiven. Wenn ich "mein" Christentum betrachte, wird praktisch nur eine Lebensspanne berücksichtigt, obwohl gerade der Gottesbegriff eine langfristige Perspektive verlangt. Auf Gottes "Schemel" darf eben nicht herum "gekrümelt" werden nach dem Motto: "Nach uns die Sintflut". Der "Schemel" muss noch viele Erdalter halten!
(08-04-2017, 07:08)Smiler schrieb: Für mich liegt der Denkfehler schon im Ansatz uns den Status eines "Beobachters" einzuräumen, bzw. einen besonderen "Status". ...Ja, was soll mit anderen Intelligenzen sein, seien sie irgendwo im Universum oder in unserer Zukunft? Selbstverständlich können sie genauso "beobachten" und Erkenntnisse sammeln wie wir. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
(08-04-2017, 07:08)Smiler schrieb: Spielt es wirklich eine reale Rolle, für uns, ob die Menscheit noch 100, 10.000 oder XYZ Jahre existiert oder ein Erbe hinterlässt?Ich denke ja - es spielt für unser Selbstverständnis eine entscheidende Rolle, ob wir in einem solch riesigen Zeitrahmen kommunizieren wollen oder nicht. Es ist eine Frage, wie bewusst wir Erkenntnisse gewinnen und welchen Wert sie für uns darstellen.
(08-04-2017, 07:08)Smiler schrieb: Grundsätzlich rein wissenschaftlich ob nun "Big Crunsh" oder "Big Rip" bedeutet es doch eben es ist vollkommen egal.Da gebe ich dir Recht. Mir ging es darum, unserem Wissen einen besonderen Status zu ermöglichen, gewissermaßen seine Wertschätzung zu verbreiten. Denn wenn ich mir unsere Menschenwelt ansehe, wie sie sich täglich betäubt, so sehe ich Nachholbedarf. Damit hast du Sinn und Zweck.
@Ulan: Ja auch eine Langzeit-Kommunikation á la Seti@home wäre eine sinnvolle Möglichkeit - und wenn die Übermittlung Jahrzehnte bis Jahrhunderte brauchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard