08-04-2017, 07:08
(07-04-2017, 23:58)Ekkard schrieb: Ich finde, dass es sich lohnen könnte, alle wissenschaftlichen Kräfte und die ganze Ingenieurskunst darauf zu verwenden, den Beobachterstatus, den wir als denkende Wesen von der Natur erhalten haben, so auszulagern, dass er selbst dann erhalten bleibt, wenn wir uns gegenseitig vernichten sollten (in der vagen Hoffnung, dass wir Nachfolger haben - intelligente Insekten oder so).Warum sollte es sich lohnen?
Oder ist dies bereits durch Mikro-Sporen durch die Natur gegeben?
Nur für "unsere" Erde gesprochen, besteht nicht ein gewisses Risiko durch eine solches "Erbe" an unsere "Nachfolger"?
Aktuell unser Atmommüll,, dieser wird noch strahlen wenn unsere wirklichen Nachkommen längst "vergessen" haben was dort vergraben wurde.
Mir scheint in solchen Überlegungen ist immer eine gehörige Portion Wunschdenken nach Unsterblichkeit enthalten.
Für mich liegt der Denkfehler schon im Ansatz uns den Status eines "Beobachters" einzuräumen, bzw. einen besonderen "Status".
Was ist mit Intelligenzen der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft in den weiten des Universums?
Welchen Status haben diese?
Spielt es wirklich eine reale Rolle, für uns, ob die Menscheit noch 100, 10.000 oder XYZ Jahre existiert oder ein Erbe hinterlässt?
Grundsätzlich rein wissenschaftlich ob nun "Big Crunsh" oder "Big Rip" bedeutet es doch eben es ist vollkommen egal.
Deine Zahlen zum Weltuntergang der Erde (ohne dem Ende des Universums), besser dem vermutlichen Ende der Masse aller höher entwickelten Spezies auf der Erde, sind ja nur statistische Werte und die Liste nicht vollständig.
Ganz platt welchen Sinn u.Zweck oder Nutzen sollte dieses Vorhaben denn wirklich haben?