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Glück als allgemeine Richtschnur?
#10
(16-03-2017, 09:17)Sinai schrieb: Du hast den Kant aus dem Sperrmüll gezogen. Wirf das schmutzige Buch weg und kauf Dir ein gebrauchtes, aber sauberes Exemplar im Antiquariat. Kostet nur 10 Euro, ist nicht teuer, wird Dir nachgeworfen da heute kein Mensch mehr Bücher kauft (Platzmangel) sondern online liest

In dem Buch sind auch noch ein paar andere Buben drinn, es ist nur etwas staubig und sichtbar ungelesen.
Ich lese furchtbar ungern online! Ganz furchtbar ungern. Ich bin glückselig wenn ich ein Buch in der Hand halten kann.
Ich habe auch 2 dreckige biblische Bücher aus dem Müll gerettet. Eines davon ist so wunderschön im Einband, da bin ich beim Anblick so richtig Glückselig.
Ja, ich bin schon sehr glückselig wenn mein Auge alte Sachen erblickt.


(16-03-2017, 09:17)Sinai schrieb: Zu Punkt "3. von einfachen Hobbys, extremen und teuren Hobbys oder Vorlieben" will ich sagen, daß das unrealistisch ist. Denn mit dem gesellschaftlichen Aufstieg wachsen die Bedürfnisse mit !

Ja ich weiß, das ist aber m.E. von Land zu Land verschieden zu betrachten und von Land zu Land auszugleichen, z.B. Welthungerhilfe.

Die Hobbys habe ich ja schon extra von "einfach bis extrem" gemeint. Das ist eben wiederum innerhalb einer Gesellschaft in diese 3 Graden zu unterscheiden.
Wenig und Viel sind 2 Extreme. Das Mittelmaß ist das was weder zu wenig noch zu viel ist.
Denen die zu wenig haben muß man mehr gönnen, und die die zu viel haben muß man nicht auch noch noch mehr gönnen.
Denen die gerade genug haben soll man das was sie haben auch gönnen, also erhalten.
Das Gönnen wo etwas fehlt. Die gesunde Mißgunst wo sowieso zu viel ist. Die Gerechtigkeit dort zu lassen wo etwas ein gesundes Maß besitzt.

-Gerechter Neid entsteht dort wo zu wenig ist.
-Ungerechter Neid entsteht dort wo jemand schon viel hat und nach noch mehr strebt.
-Neidlosigkeit ist nur dort wo Zufriedenheit ist, weil genug da ist und er Mensch das erkennt. Das ist bei allen Menschen dann, wenn sie genug haben und nicht nach zu viel streben.
Das sind die 3 Stufen des Neides.

(16-03-2017, 09:17)Sinai schrieb: A erbt ein Vermögen und kauft sich eine Villa mit Garten im Villenviertel.
Glaubst Du er ist jetzt glücklich?
Der Nachbar wird sein Freund und schwärmt von seinem Privatflugzeug, ...

Ein luxeriöses hochschaukeln der luxeriösen Glückseligkeit.
Solange ein Staatssystem das nicht zu lasten der kleinen Bürger unterstützt, kann es egal sein. Im Gegenteil, das ist sogar gut.
Diese Menschen geben wenigstens ihr Geld aus und legen es nicht an. Geld ist fließende Energie und Bewegungskraft.
Wer Geld bunkert, sperrt Energie unnutzbar weg.
Doch eine gewisse Menge muß man schon sparen können, weil das Leben in Wahrheit keine Sicherheit hat.
Der Mensch kann nur eine relative Sicherheit herstellen.
Die Grundbedürfnisse zu erst zu sichern, ist m.E. ein höheres Gebot, als die Sicherung von Luxus.

(16-03-2017, 09:17)Sinai schrieb: So ist es auch mit dem Studium... Nur ein Doktor ist ein Mensch! ....verachten Dich, weil Du kein Professor bist.

Der hochgeschaukelte Geltungsdrang im negativen Sinn.
Wer wirklich etwas gelten will im positiven Sinne, der muß das ohne das Materiele und ohne Standestitel beweisen.

Klar ist, dass jeder Mensch Beachtung, Wertschätzung, Anerkennung braucht, doch das Wie und Wodurch zählt.

Wir brauchen alle das Miteinander, das ist nur dann gegeben wenn der Eine den Anderen und der Andere den Einen erkennt und dies zum Ausdruck bringt und so Beachtung zeigt.
Aber eben ohne materiele und standesmäßige Übertrupfung.

(16-03-2017, 09:17)Sinai schrieb: Daher meine Weisheit:
Steig aus dem Hamsterrad aus !
Genieße Dein Leben in Deiner angeborenen Kaste
Genieße Deinen Stand, Deinen Beruf, Deine Wohnung, Dein Milieu
Versuche nicht auszubrechen. Es gelingt nicht !!!

Jeder ist in seinem Rad des Lebens, da kann man nicht aussteigen, das wäre Selbstmord.
Das Leben kann man nicht selber ändern, das kann nur das Glücksrad.
Bei jedem erfolgreichen Mensch ist irgendwo in der Kette von Ursache und Wirkung seiner Lebensereignisse, ein "Glücksrad" zu finden!!!
Die "Kaste" zu überspringen ist wie ein Sprung von einer Speiche zur anderen innerhalb des Hamsterrades, der zufällig glücklich ausgeht.
Die Geburt in einem glücklichen Lebensrad oder der Zufall der zum Glück führen kann.
Meinen letzten Beruf konnte ich nicht genießen, das war logisch unmöglich.
Mein Hamsterrad ist leider etwas kaputt, aber es dreht sich noch. Tard
Keine Sorge, mehr als zufrieden sein will ich nicht, gegen allem was darunter liegt versuche ich auszubrechen.


LG

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Glück als allgemeine Richtschnur? - von Adamea - 14-03-2017, 09:55
RE: Glück als allgemeine Richtschnur? - von Adamea - 16-03-2017, 12:41
RE: Ist der freie Wille ,wirklich frei? - von Gundi - 15-03-2017, 18:30

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