20-02-2017, 22:52
(20-02-2017, 02:51)Jutta schrieb: Was ist Liebe?
Eine Frage, die jeder für sich wohl mehr oder weniger anders beantworten wird. Zumindest ist Liebe mehr als eine chemische Reaktion. Wenn Du liebst, willst Du geben, nicht nehmen. Wer liebt, stellt die eigene Bedürfnisse hinten an, ohne sie aus den Augen zu verlieren, zum Wohle eines anderen Menschen. Wer liebt, ist aber auch manchmal blind für das, was der andere sagt oder tut, und was kritikwürdig ist.
Man kann Menschen, Sachen, Ideen lieben, aber man sollte sich immer fragen, ob diese Liebe mich und andere weiterbringt, oder stagnieren lässt?
Wenn und aber... Wenn ich liebe kann es passieren dass der Faktor uns auslösende Impuls für das "Wenn" gar nicht haben will, was ich ihm gerne gäbe und ich dann auch nicht kriege, was ich dafür für mich selbst gerne hätte.
Aber das nur mal ganz nebenbei.
Natürlich muss man sich seine Vorstellung und Idealisierungen der "Liebe" gegen alle "herabwürdigenden"; "verminderwertigenden"; "entmystifizierenden", veralltäglichenden, entzauberndenden Angriffe durch harte Fakten des Lebens verteidigen. Wie wohl jede andere seelig machende Wahrheit im Glauben auch... So, als wenn man der Liebe ohne Hass gar nicht habhaft werden könnte. Nur stimmt das auch gar nicht.
Selbst wenn einem bewusst ist, dass hinter der Liebe alle möglichen Hormone und biokemischen Reaktionen arbeiten und man schon mal erfahren hat, dass die Liebe gar nicht immer dauerhaftes Glück verspricht, sondern einen auch sehr unglücklich machen kann - manche sogar dazu bringt, den geliebten Menschen zu töten - usw.. usf..
LIebe.. die süße Leidenschaft der Hormone und Wahnvorstellunge..

Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........