20-02-2017, 12:54
@Haevelin: Danke fuer die Erklaerungen. Ich glaube mal, auf rein intellektueller Ebene ist so ein Austausch kein Problem. Gemeinsamkeiten finden sich bei solchen Ueberlegungen immer. Einige philosophische Richtungen des Hinduismus interpretieren diesen ja durchaus auch in monotheistischer Manier, so dass auch das keine Barriere darstellen sollte.
Ich bin nur etwas skeptisch in Bezug auf die Breitenwirkung. Die meisten Glaeubigen, wuerde ich mal vermuten, sind in den Auesserlichkeiten des Glaubens verfangen. Das heisst jetzt natuerlich nicht, dass man das jetzt nicht auch mal versuchen sollte.
Meine Skepsis der Wirkungskraft dieses Dialogs gegenueber beruht auch darauf, wie verzwickt schon der Dialog zwischen unterschiedlichen christlichen Kirchen ablaeuft. Die evangelischen Kirchen, z.B. in Deutschland, haben einen Dialog mit den orthodoxen Kirchen angeleiert, aber bei letzteren ist die Reaktion oft genug immer noch ein "wozu" oder, am konkreten Beispiel, "mit einem weiblichen Bischof reden wir nicht".
Das Beispiel der christlichen Kirchen habe ich jetzt nur genannt, weil hier die Unterschiede eigentlich so gering sind, dass der Dialog in die Detailfragen geht und an diesen scheitert. Abstrakt philosophische Betrachtungen haben ein solches Problem nicht, da Detailfragen dort bewusst ausgespart werden, um die Gemeinsamkeiten zu betonen; ich wuerde aber annehmen, dass derlei philosophische Betrachtungen keinerlei Breitenwirkung haben.
Ich bin nur etwas skeptisch in Bezug auf die Breitenwirkung. Die meisten Glaeubigen, wuerde ich mal vermuten, sind in den Auesserlichkeiten des Glaubens verfangen. Das heisst jetzt natuerlich nicht, dass man das jetzt nicht auch mal versuchen sollte.
Meine Skepsis der Wirkungskraft dieses Dialogs gegenueber beruht auch darauf, wie verzwickt schon der Dialog zwischen unterschiedlichen christlichen Kirchen ablaeuft. Die evangelischen Kirchen, z.B. in Deutschland, haben einen Dialog mit den orthodoxen Kirchen angeleiert, aber bei letzteren ist die Reaktion oft genug immer noch ein "wozu" oder, am konkreten Beispiel, "mit einem weiblichen Bischof reden wir nicht".
Das Beispiel der christlichen Kirchen habe ich jetzt nur genannt, weil hier die Unterschiede eigentlich so gering sind, dass der Dialog in die Detailfragen geht und an diesen scheitert. Abstrakt philosophische Betrachtungen haben ein solches Problem nicht, da Detailfragen dort bewusst ausgespart werden, um die Gemeinsamkeiten zu betonen; ich wuerde aber annehmen, dass derlei philosophische Betrachtungen keinerlei Breitenwirkung haben.