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Verständnisproblem eines Atheisten
(16-02-2017, 23:52)Ulan schrieb:
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: DISES "wider der Natur" bezog sich darauf, dass ich den Glauben für sehr natürlich und menschlich halte, und dass EBEN eine Verunglimpfung des Glaubens somit widernatürlich ist.
Ergo, verhalten sich Atheisten wider der Natur.
Ich verstehe das schon. Nur solltest Du auch verstehen, dass so eine Aussage fuer jeden Atheisten eine ziemlich krasse Beleidigung Deinerseits darstellt.
Der uebliche Vorwurf ist doch, dass Atheisten nur an die Natur "glauben" (siehe Konforms Bezeichnung "Naturalisten", wenn er von Atheisten redet). Nach einer solchen Aussage musst Du Dich nicht wundern, wenn Du eine ziemlich haessliche Antwort darauf bekommst, denn eine freundliche Antwort verdient eine solche Aussage nicht. Niemand laesst sich gern als "widernatuerlich" bezeichnen.

Ich will so kurz wie möglich Antworten...

Die Aussage stimmt.
Der Atheistist ist eine beleidigte Leberwurst. (Körper)
Die erhalten Antwort war nicht hässlich sondern zeigt lediglich einen sehr geringen Gebrauch des Verstandes und der Vernunft. (Geist)
Eine Freundlichkeit wäre möglich gewesen, wenn eine Erkenntniss stattgefunden hätte. (Seele)

Die atheistische Person selbst (K), ist nicht widernatürlich, sondern ihr Verhalten (G) ist wider der Natur, da das Verhalten nicht den Richtlinien der Natur und dem Sein (S)  des Menschen nach ausgerichtet ist.

Ich bleibe bei meiner Meinung!


(16-02-2017, 23:52)Ulan schrieb: Ich sehe schon, dass Du das tatsaechlich genau so und voellig undifferenziert meintest, also als gewollte Gruppenbeleidigung.

Ne, gewollt ist das nicht, es tut mir sehr leid, doch das nützt nix.
Es ist wie es ist, und ich bleibe dabei!
Meinet wegen kann die Gruppe beleidigt sein, das wäre eine logische natürliche Folge eines Ego´s, allerdings würde dies ihre Kompetenz noch weiter sinken lassen.

(16-02-2017, 23:52)Ulan schrieb:
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: Sie brauchen DAS Glauben und die Gläubige NUR als ein dem Menschen naturgegebenes Sein zu akzeptieren und dabei die Menschen nicht lächerlich zu machen.
1)
"NUR". Das ist ein ziemlich grosses "NUR". Warum sollte das jemand akzeptieren?
2)
Warum sollte Deine persoenliche Ansicht hierzu fuer irgendjemanden eine Handlungsleitschnur darstellen? Bist Du das Alpha und Omega, das allgemeine Wahrheiten von der Kanzel diktiert?
Von so einer Vorstellung musst Du Dich zwangslaeufig loesen, wenn Du mit irgendeinem Atheisten eine sinnvolle Diskussion fuehren willst.
3)
Du kannst nicht von irgendjemandem Respekt einfordern, wenn Du selbst vollkommen respektlos daherredest. Verhoehnen lassen musst Du Dich natuerlich nicht,
4)
aber etwas Reflexion ueber Deine eigenen Ansprueche an die Gespraechspartner wuerde auch nicht schaden.
1)
Weil es natürlich ist, wenn der Mensch Glauben will.
Und wenn die Atheisten, wie du sagst dem Natürlichen den Vorzug geben, dann sind sie gezwungen dies auch zu tun.
2)
Wenn der andere mich versteht und mir zustimmt, erst dann ist meine Ansicht eine Richtschnur.
Ich muß dazu nix besonderes sein.
Du kannst von der Kanzel den größten Scheiß von irgendwelchen Alphas und Omegas hören, warum sollte es also auf sowas ankommen?
Eine Wertsicherheit und Wahrheit ist nicht von der Kanzel aus zu erwarten.
3)
Was war von meiner Seite aus respektlos???? Ich habe nur die Wahrheit gesagt, und bleibe ja immernoch dabei.
Respekt, kann verlorengehen wenn er nicht beachtet wird!
Ich selbst fordere nichts von den Atheisten.
4)
Was meinst du???
Ich habe keine Ansprüche an meine Gesprächspartner, das was zur Selbstverständlichkeit gehört, gehört m.E. nicht zu Ansprüchen sondern eben zur Selbstverständlichkeit, und sollte selbstverständlich  auch selbstverständlich sein.
Ansprüche zu haben bedeutet m.E. mehr als das Selbstverständliche.
Also was wolltest du mir da sagen???

(16-02-2017, 23:52)Ulan schrieb: ... aber das dringt zu Dir anscheinend nicht durch: Es mag auch sein, dass Atheisten zu viel Verstaendnis fuer Glauben haben und gerade deshalb Atheisten sind. Ich sage das nicht als eine Moeglichkeit, die Du Dir zu eigen machen musst, aber als eine Moeglichkeit, die Du immer im Hinterkopf behalten solltest, wenn Du in einer Diskussion mit Atheisten nicht hoffnungslos baden gehen willst.
3) Respekt beruht immer auf Gegenseitigkeit.

Wenn was nicht zu mir durchdringt, dann muß du eine andere Erklärung finden, wenn du verlangst dass ich dich verstehen soll. Ansonsten darf man auch nicht über meine Unwissenheit meckern.
Wenn ich etwas nicht verstehen kann, dann braucht es nun mal die Geduld eines anderen. Das muß ich auch so machen, wenn ich stwas erkläre!

2)
Diese Möglichkeit ist mir bewusst, sie trifft aber nicht den Kern des "Streitfaktors".
Atheisten können durchaus Verständnis für Glauben haben, ich sagte bereits öfter dass es mir nicht auf dieses Verständnis ankommt.

Können Atheisten einen Glaubenswunsch empfinden???
Wissen sie wie es ist Glauben zu wollen?
3)
Wenn Respekt auf Gegenseitigkeit beruht, wo hat er seinen Anfang?
Sollte der kleine Mann zuerst nach oben seinen Respekt erweisen, oder der große Herrscher nach unten?
Oder sollte ein Mindestmaß an Respekt nicht immer vorhanden sein und zur Selbstverständlichkkeit gehören?
Trotzdem bleibt die Frage, wo ist in bestimmten Situationen warum zuerst Respekt zu zeigen?
Das ist wieder ein anderes Thema, ich verlassen den Gedanken lieber mal schnell.

(16-02-2017, 23:52)Ulan schrieb:
(16-02-2017, 22:53)Adamea schrieb: Atheisten ist der Glaubenswunsch fremd, sie brauchen oder wollen ihn ja nicht, also können sie das Glauben nicht kritsieren, sondern eben nur das Gebäude!
1)
Fuer mich ist dies Aussage eben nicht logisch, da die meisten Atheisten lange und tief ueber Glauben nachgedacht haben und, wie bereits gesagt, oft genug selbst einmal Glaeubige waren, also Glauben auch persoenlich erlebt haben und nachvollziehen koennen.
2)
Insofern koennen sie natuerlich auch Glauben kritisieren.
Beleidigen lassen musst Du Dich natuerlich nicht, genauso wenig, wie Du Dein Gegenueber beleidigen solltest; auch bekannt als Goldene Regel.
1)
Worauf genau beziehen sich die Überlegungen eines Atheisten wenn sie über das Glauben nachdenken?
Erlebt haben sie ja meist auch nur ein Glaubensmodel, denken sie auch über jedes Konstrukt hinaus?
Machen "A" den Versuch sich selber etwas zu erklären???

Da diese "A" ihren Glauben abgelegt haben, war entweder der Glaubenswunsch eben nicht in dieser Stärke da, so wie bei einem Gläubigen und somit können "A" Glauben nicht beurteilen.
Es kann auch sein, dass sie bei ihren Überlegungen nicht an alles Gedacht haben.
Haben sie über den Glaubenswunsch, dem Verlangen nur das eigene für sich begedacht oder auch über das der anderen Menschen?
Haben sie in der Religion nur Verursacher von Kriegen gesehen oder auch Freude?
Haben sie je darüber nachgedacht welchen Nutzen ein Glaube insgesammt für die Menschen haben kann?

2)
Ihre Kritik ist nur so gut wie ihre Überlegungen.

In Kürze:... die goldene Regel....das Beleidigen und das Beleidigtsein....absichtlich.....unabsichtlich.....beleidigt wegen Ego....woher kommt eine Beleidigung.....was hat sie Verursacht....warum konnte jemand beleidigt werden....oder ist es eigendlich Enttäuschung?

LG

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