(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Unsere eigene Gottesvorstellung bildet sich aus unserem Verständnis darüber, was Gott ist.Nein; denn das ist eine selbstbezügliche Denkweise, eine Tautologie, ohne jede Relevanz. Mit Tautologien kann man jede beliebige Behauptung untermauern. Überspitzt ausgedrückt ist das Gras grün, weil es grün ist aussieht. Oder: Gott entspricht meiner Vorstellung, weil ich ein bestimmtes Gottesbild in mir trage.
Ich sagte: "Unsere eigenen Gottesvorstellung bildet sich aus unserem (eigenen) Verständnis darüber, was Gott (für mich) ist.
Das ist m.E. eine logische Sache.
Damit untermauere ich doch nichts. Was meinst du?
Das was für mich so aussieht, sieht freilich nur für mich so aus. Wenn es sich dann noch ständig bestätigt, bleibe ich logisch bei meinem "grün".
Jeder hat sein "grün", das ist das indivituele Sein. Die vielen Seine müssen sich nur arranggieren.
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Gäbe es keine Gottesvorstellung würde sie erfunden werden, weil es den Tod gibt.Falsch! Gott und Tod haben erst einmal nichts miteinander zu tun.
Das sind alles Erfindungen aus der christlichen Frühzeit, als „man“ glaubte, das Reich Gottes stehe kurz vor seinem Anbruch. Als das Gottesreich dann nicht kam, wurde es ins Jenseits verlagert.
Weil es den Tod gibt, kann der Mensch sich eben ein Gottesbild erschaffen. Das ergibt dann logisch eine Vorstellung die über den Tod hinaus denkt.
Lange bevor es die Bibel gab, haben die Menschen über den Tod und ihre Seelen nachgedacht.
Der Bibelgott ist nur eine weitere Erfindung aus diesem Denken, dieser Vorstellung.
Der Glaube an das Überleben der Seele war vorher schon da!
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Ob wir die Vorstellung von Gott, die ein Anderer hat, richtig verstehen und interpretieren ist fraglich.Ganz recht! Dann enthalte dich allen – insbesondere negativen –Äußerungen über Atheisten.
Ich sage nur meine Meinung. Du hast aber recht, ich muß sie nicht so oft äußern.
Ich bin nur sehr entsetzt darüber wie Atheisten mit Gläubige umgehen und alle in einen Topf werfen!
Ich finde es nicht gerecht, da eben der Mensch immer diese Möglichkeit hat, an seiner Seele zu glauben, und damit ist automatisch ein Glaube an etwas göttlichem verbunden.
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Niemand sollte also die Gottesvorstellung eines anderen kritisieren, wenn er diese Vorstellung nicht wirklich versteht!Es gibt aber grundsätzliche Denkfehler, die man nicht einfach durchgehen lassen kann.
Es gibt ebenso auch jene deren Gottesvorstellung nicht zu kritisieren sind, weil sie gut sind!
KRITIK sollte nur dahin wo sie wirklich notwendig ist!!!
Nenne mir die Grundsätzlichen Denkfehler und begründe sie!!!
Da du anscheinend annimmst dass diese Denkfehler in jedem Glaubensmodel sind, begründe sie bitte genau!
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Wenn also z.B. Atheisten diesen Vorbau der Vorstellung kritisieren, sollten sie sich auch bewusster darüber sein, dass das was sie kritisieren nur ein "Stützrädchen", eine Hilfsbrücke, der eigentlichen und damit wesentlichen Vorstellung ist!Dir wurde auch von anderer Seite schon angetragen, dass Atheisten eine Gottesvorstellung rundheraus ablehnen.
Deine Negativ-Einstellung dazu ist schlicht unverständlich und hat schon den Charakter der Diffamierung.
Die angebliche Diffamierung erfolgt auf eine Diffamierung seitens der Atheisten.
Ich diffamiere nicht ich kritisiere sehr stark das Vorgehen der Atheisten. Sie werfen Gläubige und Religionsgläubige in einen Topf!
DASS IST die DIFFAMIERUNG ALLER GLÄUBIGEN DIE KEINER RELIGION ANGEHÖREN seitens der Atheisten!
Eben weil Atheisten eine selbstgewählte Ablehung haben, sollten sie auch anerkennen dass andere dies nicht tun!
Sie dürfen Gläubige nicht in den selben Topf zu Religionen werfen, nur weil sie sich entschlossen haben, das Glaube generell ein Quatsch ist!!!
Atheisten haben kein Verständnis für das Glauben! Sie wollen nicht Glauben, das ist in Ordnung, doch sie dürfen nicht über Gläubige ihr Urteil fällen!!!
Atheisten sind unkompetent für eine derartige grasse Kritik, weil sie keinen Wunsch haben Glauben zu wollen, also können sie das Glauben logisch nicht verstehen, da ihnen eben dieser Wunsch fehlt!!!
Wenn sie vernünftig wären, würden sie besser differenzieren!
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Es ist m.E. lächerlich, wenn Atheisten Glauben lächerlich machen!Hier irrst du. Atheisten aber auch Gläubige legen den Finger in die Wunden von Gottesvorstellungen, die einfach unhaltbar sind.
Gott kann beispielweise nicht für die Wehwehchen der Menschheit und tausender anderer Zivilisationen zuständig sein, weil dazu die Welt zu groß ist.
2)
Wenn, dann muss die Schöpfung so gestaltet sein, dass sie automatisch funktioniert.
Nur bei Lichte besehen, ist bei dieser Sachlage die Gottesvorstellung überflüssig oder „alles“ ist Gott.
Letzteres sagt konkret gar nichts, und es bleibt bei: „überflüssig“.
NEIN! Atheisten diffamieren Gläubige generell!
Ich habe einiges von Atheisen gelesen, und ihre Äußerungen beziehen sich generell auf das Glauben und der angebliche Irrsinns des Glaubens an sich.
Wenn sie dies nicht tun, dann sollten sie es deutlicher machen!!!
Wenn Atheisten eine Art Glaube beführworten, dann fehlt diese Äußerung!!!
Solange dies fehlt, gehe ich in der Annahme dass Atheisten generell gegen das Glauben sind, weil ihre Äußerungen nun mal dementsprechend sind, und es keine anderen Erklärungen gibt.
Sie unterscheiden nicht! Es ist nichts erkennbar, dass sie es tun!
Sollte ich mich irren, so bitte ich um Beweise!
Wo sind die Schriften in dennen ein Atheist erkennbar zwischen Glaubensgebäude und Glauben unterscheidet??? WO???
2) JA, Gott ist nicht für die Wehwehchen zuständig!!!
Ja, die Schöpfung funktioniert automatisch!!! Warum sollte sich ein Gott Arbeit machen?
Bei Lichte gesehen kann man erkennen das der Tod existiert, und damit automatisch die Frage nach dem Tod!!!
Nein, die Gottesvorstellung ist nicht überflüssig, sie ist notwendig!
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Die Buddhisten ua. z.B. Freimaurer, können zwar von sich selbst behaupten das sie keinen Gott haben, doch dass ist in Wahrheit nur eine Selbsttäuschung.Mehr als diese schlechte Beschreibung hast du aber nicht!
Und du widersprichst dir selbst. Atheisten sollen Glaube nicht kritisieren dürfen, aber du darfst das? Warum eigentlich?
Ich habe immer nur gesagt, dass das Glaubensgebäude zu kritisieren geht nicht aber das Glauben selbst!!!
Da ist ein Unterschied!
Ja, ich kritisiere die Atheisten, die den Glauben generell kritisieren, weil sie hier nicht richig unterscheiden!
Ich darf sowohl ein Glaubensgebäude kritisieren als auch alle Atheisten die nicht zwischen Glaube und Glaubensgebäude unterscheiden!
Das mache ich weiterhin!
Was erwartest du für eine Beschreibung dass sie deiner Meinung nach gut sein kann? Äußere dich bitte genauer!
(15-02-2017, 23:19)Ekkard schrieb:(15-02-2017, 08:30)Adamea schrieb: Alles Denken, jede Vorstellung die über das Leben hinaus in den Bereich nach dem Tod geht, IST automatisch eine Gottesvorstellung, oder eine Vorstellung des Göttlichem, das MEHR, das Unwissbare, das kommende Reich dass niemand hier in diesem Bereich, die Welt, kennen kann.1)
“IST“ ist falsch. Du gibst lediglich ein Glaubensbekenntnis ab.
Zudem fügst du – unzulässigerweise – eine Immunisierung gegen Kritik hinzu: „…,das niemand hier in diesem Bereich, die Welt, kennen kann.“
Wenn du ernsthaft diskutieren willst, lass solche Immunisierungen besser bleiben.
2)
Der Grund für ein Glaubensbekenntnis ist die eigene Gefühlswelt. Das weiß man und kann man wissen (zumindest du selbst). Daran ist nichts „Unwissbares“. Denn dieses Glaubensbekenntnis definiert (legt fest), wie das jenseitige Reich sein soll bzw. welche Vorstellungen du damit verbindest.
3)
Wenn derartige Vorstellungen in peinlicher Weise mit realen Erfahrungen kollidieren, dann sind sie sehr wohl Gegenstand der (Selbst-) Kritik!
4)
Allerdings befindest du dich in guter Gesellschaft der Kirchen. Auch dort wird des Langen und Breiten über alle mögliche mythologischen Personen, Orte und Gegenstände geredet. Wenn’s aber konkret wird, dann handelt es sich um „Geheimnisse des Glaubens“.
Sorry, das ist gedanklicher Murks: Da maßen sich Leute Informationen an, die sie nicht haben. Sie tun aber so, als hätten sie.
1) Versteh ich glaube ich nicht!
Eine Immunisierung gegen Kritik???
Wenn ich dich doch richtig verstehe:
Diese Immunisierung ist für das Glauben!
NICHT für jedes Glaubensgebäude!!!
2) Genau diese Gefühlswelt wird von den Atheisten angeriffen und diffamiert!
Das ist unfair, und unsozial!
3) Wenn Gott eine automatische Funktion hat, (wie du selber oben sagtest) dann kann logisch auch eine Wahrnehmung/Erfahrung davon möglich sein.
4) Ich mache keine Geheimisse daraus!
Was nicht bedeutet dass ich alles der Öffentlichkeit erzählen muß.
LG