08-01-2017, 18:59
Das Licht ist angesichts der riesigen kosmischen Entfernungen "äußerst" langsam. Um das Modell zu verstehen, muss man sich dessen Geschwindigkeit als einen Kriechvorgang vorstellen. Ich könnte das auf einen Ballon von 2m Durchmesser umrechnen, aber das lasse ich lieber bleiben. Schließlich handelt es sich um eine Modellvorstellung, die im dreidimensionalen Raum ohnehin nicht ganz zutrifft (sondern nur "im Prinzip").
Nimm einfach anschaulich an, dass das Licht zwischen zwei näher gelegenen Punkten 10 Jahre braucht, dann braucht es ausgehend von ferner gelegenen Punkten (auf dem Ballon) bis zu 30 Jahren. Du siehst also Ereignisse entweder erst nach 10 oder gar 30 Jahren, niemals das Jetzt deines Wohnstandortes.
Es gibt in unserer Welt keine Informationsübertragung, welche die des Lichts übertrifft. Mag sein, dass es spontane Wechselwirkungen gibt (z. B. der Zerfall von quantenphysikalischen Verschränkungen), aber weder auf der Sender- noch auf der Empfängerseite ist zu diesem Zeitpunkt das Wissen vorhanden, in welchem Zustand das System zuvor war. Diese Meldung kommt bestenfalls erst per Lichtpost (oder als Rückmeldung per verschränkte-Teilchen-Post, also auch nicht schneller).
Nimm einfach anschaulich an, dass das Licht zwischen zwei näher gelegenen Punkten 10 Jahre braucht, dann braucht es ausgehend von ferner gelegenen Punkten (auf dem Ballon) bis zu 30 Jahren. Du siehst also Ereignisse entweder erst nach 10 oder gar 30 Jahren, niemals das Jetzt deines Wohnstandortes.
Es gibt in unserer Welt keine Informationsübertragung, welche die des Lichts übertrifft. Mag sein, dass es spontane Wechselwirkungen gibt (z. B. der Zerfall von quantenphysikalischen Verschränkungen), aber weder auf der Sender- noch auf der Empfängerseite ist zu diesem Zeitpunkt das Wissen vorhanden, in welchem Zustand das System zuvor war. Diese Meldung kommt bestenfalls erst per Lichtpost (oder als Rückmeldung per verschränkte-Teilchen-Post, also auch nicht schneller).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

