(26-11-2016, 22:45)Sinai schrieb: Gut, dann ist alles verboten.
Weil es nicht intersubjektiv überprüfbar ist.
Da kommt einer daher und sagt, er will nicht arbeiten (aber gut fressen und wohnen schon).
Er sagt, daß er über das Arbeiten schlecht denkt.
Wenn der König so blöd ist, sich darauf einzulassen, "die Bedürfnisse dessen zu berücksichtigen, der Objekt der Handlung ist ", dann wird er sehr bald auf dem Holzweg sein. Nichts geht mehr!
Das ist ja nicht alles. Du argumentierst immer noch auf der Basis des Lustprinzips. Beim Kategorischen Imperativ basiert die Entscheidung aber nicht darauf, ob Du das Surenbeten magst oder nicht (dem sinnlichen Prinzip), sondern ob es vernuenftig ist, Dir vorzuschreiben, diese Suren zu beten. Bei dem Beispiel, das Du gebracht hast, wird wohl jeder zustimmen, dass die Forderung dieses Menschen unvernuenftig ist. Bei dem Surenbeten sehe ich keinen vernuenftigen Grund, warum Dir das vorgeschrieben werden sollte.