24-11-2016, 16:00
(24-11-2016, 12:58)Sinai schrieb:(23-11-2016, 23:14)Gundi schrieb: Und dennoch ist dieser kategorische Imperativ, die goldene Regel oder wie immer es auch heißen mag, der Grundsatz funktionierender Gesellschaften....Von der Ausrottung der Indianer nun mal ganz zu schweigen
Wie gut wurde die goldene Regel verstanden?
Wie funktioniert diese goldene Regel laut Kant ??? WAS hat er sich gedacht?
Hat Kant das fertig gedacht, oder ist da noch etwas unberücksichtig geblieben?
Banal ausgedrückt, ist mit einer goldenen Regel soetwas wie der goldene Schnitt gemeint, ist das richtig?
Dann bedeutet dass, dass diese goldene Regel in 3 Teile funktioniert.
Das bedeitet: 1 Regel MIT 3 Maßen und den Werten.
Die 3er Hierarchie des Imperativs:
Gesetze die ALLE Handlungen ordnen, bestrafen, oder nach ihrem Wert in einem Sein erkennen und einsortieren, sind ein m.E. ein wichtiger Grundsatz.
Dazu muß jedoch die jeweilige Handlung erkannt werden, also wohin eine Handlung gehört.
Gehört sie in die allen zugängliche Öffendlichkeit.
Gehört sie in ein Gebiete eines Vereines.
Gehört sie in das private Reich.
Das sind 3 Bereiche des Imperativen Handelns.
Handlungen die zu einer Gruppe oder z.B. den Indianern gehören müssen einen Daseinsraum bekommen, weil auch sie zu ALLEN gehören.
Wenn etwas "Für Alle" gültig ist, so muß ein Existenzraum dieses Soseins z.B. das Indianer sein, gegebensein.
Jede Ausrottung und Diffamierung ist somit automatisch diesem Imperativ zu wider, weil es einen Anderen ausgrenzt aus der Welt des so Seins.
Handlungen die das Individuum betreffen, sind privat in eigenen Räumen, oder auch Vereinshandlungen. Also Daheim und im Verein.
Die privaten und die Vereinshandlungen sind dem größeren Imperativ unterworfen.
Kann und will mich jemand verstehen?

