03-10-2016, 20:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-10-2016, 22:09 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Quoting Tags repariert
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(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Größere Geschwindigkeiten können immer dann auftreten, wenn Distanz und Ereignis nichts miteinander zu tun haben. In der Quantenphysik kennen wir z. B. die spontane Auflösung der Verschränkung über große Abstände.Das klingt irgendwie logisch. Nur geht es dabei aber immer um eine künstliche Verschränkung,
Aus den Verschieden Sience-Blogs habe ich nach meinen eigenen Recherchen erfahren, dass es möglich ist Licht mittels spezieller Filter zu verlangsamen und die Phase des Lichtes sogar zum stehen zu bringen.
Das zum einen. Außerdem soll auch die "Gravitation" Licht nicht unwesentlich bremsen können.
Zudem ist mir als Bub schon aufgefallen, dass "Wind" einen ziemlichen Einfluss auf den Dopplereffekt des Schalles hat. Immer dann, wenn es zu einem sogenannten Wetterumsturz kam, konnte man eine merkwürdige Frequenzzerrung im Glockengeläute wahrnehmen. Darauf achte ich übrigens auch heute noch, wenn ich keine Lust oder Zeit habe, die Wetterprognosen zu verfolgen.
(01-10-2016, 19:57)Geobacter schrieb: Was passiert, wenn man Licht auf eine Miliardenjahre lange Strecke schickt und die Quelle in einem Bogen oder auf einer Geraden zur Seite, von der Ursprungsposition weg bewegt?
Macht man den Versuch mit einem Wasserstrahl... auf einer wesentlich kürzeren Strecke, dann splittet sich der Strahl in immer mehr Tropfen und Tröpfchen auf. Warum passiert das nicht mit den Milliarden Jahre alten Lichtinformationen der weit entfernten Galaxien
(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Licht, das sich seitlich weg bewegt, erreicht uns nicht. Seitliche Streuungen auf uns hin sind sehr sehr schwach, weil im intergalaktischen Raum nur wenig Materie vorhanden ist, deren Korngröße zur Streuung führen könnte.Bei sehr weit von uns entfernten "Lichtquellen" im All, findet sich aber doch immer eine Menge Materie dazwischen. Mir ist da als Bub beim Zugfahren noch was aufgefallen, nämlich, dass der Mond sich immer mit dem Zug mit bewegt hat, Zwar nicht gleich schnell, aber doch recht flott und schneller als die Sterne dahinter. Auf meine Frage dazu, an die anwesenden Erwachsen im Abteil, wurde ich damals aber leider nur ausgelacht,
Das war wahrscheinlich der Grund, warum ich nicht Physiker geworden bin.
(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Licht, das sich auf unsere Position hin bewegt, wird im Auge oder in den Messgeräten "integriert", d. h. die unregelmäßig eintreffenden Lichtquanten werden gesammelt. In der Summe interessieren dann nur noch die spektralen (rot verschobenen) Eigenschaften. Du wirst Recht haben, dass der ursprüngliche Quantenstrom "zertröpfelt" wird.Das Beispiel mit dem Zug ließe möglicherweise auch noch eine andere Erklärung zu. Ich bin mir aber nicht ganz sicher.
(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Die Rotverschiebung ist eine Tatsache. Sie kann festgestellt werden, weil wir die Spektren der Gase kennen.Das ist mir schon klar, aber, wenn Licht durch Gravitation gebremst werden kann, oder durch inzwischen nachgewiesenen Gravitationswellen (Wind) auch in der Phasenlage verzerrt, würde das auf sehr großen Distanzen durchaus mal zu gravierende Messfehlern führen können. Ich verstehe nämlich nicht, warum sich in Bezug zu uns auf der Erde, die gemessenen Rotverschiebung überall gleich verteilt. So als wären wir im Mittelpunkt des Universums. Ich bastle für mein Leben gerne Metallsuchgeräte


Was ich mit alle den fragen will: Können wir uns darauf verlassen, dass die Messungen der Astrophysik auf großen Distanzen genauso zuverlässig sind, wie auf kurzen?
(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Wenn man also bekannte Spektralverläufe (im Idealfall scharfe Linien) weiter im langwelligen Bereich antrifft, dann muss sich die Quelle im Laufe der Zeit von uns entfernen bzw. entfernt haben.Das ist logisch.
(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Die Frage ist nur, auf was diese Rotverschiebung zurück zu führen ist. Dazu gibt es zwei Antworten
a) Die Quelle bewegt sich von uns fort
b) Die Distanz hat zugenommen.
Letzteres ist die heute gängige Theorie von der Expansion des Weltalls.
Du weist jetzt ja warum ich skeptisch bin: Wenn Gravitation Licht bremsen und ablenken kann..
(01-10-2016, 21:06)Ekkard schrieb: Die Zeit selbst ist ein schwer fassbarer Spuk. Zeitgleich ist nur das, was nach einer Lorentz-Transformation denselben Zeitpunkt ergibt. Und das ist sehr relativ!So meinte eich das. Eine Frau die irgendwo am Äquator, auf einem weißen Inselstrand, sich in der Sonne räkelt, dreht sich schneller um den Erdmittelpunkt, als ein Eskimo, der am Polarkreis vor einem Eisloch auf eine Robbe lauert.
(29-09-2016, 23:29)Ekkard schrieb: In der Tat sehen wir Galaxien nicht mehr, wenn sie den Ereignishorizont überschritten haben. Allerdings ist es so, dass wir sie noch sehen, weil die "Rückmeldung" zu uns halt 10 Milliarden Jahre und mehr gebraucht hat.
Das ist mir schon begreiflich. Trotzdem müssten wir hie und da auch das plötzliche Verschwinden einer weit entfernten Galaxie beobachten können, (deren Licht uns ja schon erreicht hat), wenn sich der Raum zwischen uns und ihr mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnt. Denn das Licht, dass max. 300000 Km/s zurücklegt, würde uns dann nie mehr erreichen. Das würde bei Objekten / Glaxien die uns viel näher liegen genauso passieren, Blöderweise sehen wir aber noch immer Licht von Galaxien, die fast um das Fünfache von uns entfernt geleuchtet haben.
Mir reimt sich die Ausdehnung des Universums mit Überlichtgeschwindigkeit immer noch nicht. Weil uns in dem Fall, kein Licht jemals erreichen würde. Aber vielleicht habe ich mich ja nur in etwas verknotet?
(Quoting-Tags repariert)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........