(30-09-2016, 13:08)Ulan schrieb: Dabei geht's um Fragen wie, ob die Priesterschrift in der Tora die einzige zusammenhaengende Erzaehlung in der Tora ist
Solche Textanalysen stehen immer auf schwachen Beinen. Siehe das Thema Testament
Wenn heute ein Todesfall ist, dann muß das Testament zwingend von einem Notar und zwei Zeugen bestätigt werden, andernfalls muß es
zur Gänze handgeschrieben sein
Um Erbschleicher auszuschalten !
Wird wohl schon seine Gründe haben, die strenge Regelung.
Worauf ich hinaus will: Textanalysen sind ungeeignet, den Verfasser zu identifizieren !
Wären Textanalysen sinnvoll, wäre der ganze formale Hokuspokus beim Testament nicht erforderlich . . .
Und nun stell Dir vor, da geht es um die Behauptung, Herr X habe nicht vor 3500 Jahren dieses Schriftstück geschrieben . . .
Basierend auf eine Textanalyse nach heutigem Standard. Der aber nicht einmal ausreicht, um die Erbschaft über ein 50.000 Euro Sparbuch anzufechten bzw. zu untermauern. Ein Mensch der im Juli noch lebte, und von dem etliche Briefe für Vergleichszwecke erhalten sind
Und da wird behauptet, mittels Textanalysen die Urheberschaft einer frühantiken Schrift verläßlich beurteilen zu können ?

