30-09-2016, 12:00
(30-09-2016, 10:31)Ulan schrieb:(27-09-2016, 15:51)Tarkesh schrieb: Die Grundaussage besteht darin, dass die Muttergöttin (als Schlange wohlgemerkt) das Chaos repräsentiert, das vernichtet werden muss, damit eine Welt- bzw. Staatsordnung hergestellt werden kann. Diese Aufgabe erledigt Marduk, der Herrschergott, des neubabylonischen Pantheons, mithilfe seiner Keule und kräftiger Fußtritte.
Hat da eigentlich irgendjemand mal den Bogen zur Paradies-Geschichte gschlagen, zumindest bezueglich der Schlangensymbolik?
Klingt interessant.
Kriegerische Invasoren (zur See; irgendwelche Seevölker oder zu Lande; Streitwagenleute, Reiter) überfallen eine friedliche matriarchalisch geführte Ackerbaukultur.
Sie erschlagen alle Männer, aber da Krieger nun mal frauenlos sind, reißt sich jeder ein fesches Weibchen unter den Nagel. Typisches Besatzergehabe. Tagelange Siegesfeier samt Suff und Vergewaltigungen. Frauenraub und 'Zwangsehe'
Kinder werden geboren, Familien entstehen
Die Lage beruhigt, konsolidiert sich
Der alte, von den Invasoren als "chaotisch" betrachtete Kultus der Frauen exisitert in den Familien weiter, wird von Mutter auf Tochter tradiert
Auch der Tanach beklagt die Unsitten, die durch die im Totalen Krieg erbeuteten Weibchen eingeschleppt wurden

