04-09-2016, 17:00
Ulan meinte wohl, dass es nicht Sinn der Beichte ist, alles (kriminelle) tun und lassen zu können, was man will, nur weil man das ein paar Tage später beichten kann. ;) Sinn ist eher, sich bewussen zu werden, dass man einen Fehler gemacht hat, den man zukünftig unterlassen sollte.
Natürlich brauchst du nicht in die Kirche zu gehen, um zu beten und um Gott um Verzeihung zu bitten. Das geht auch alleine zu Hause. Gott weiß ja schließlich sowieso Bescheid. Die Beichte beim Priester wurde vor vielen hundert Jahren eingeführt, als es noch keine Psychologen gab. Damals war die Beichte meistens die einzige Möglichkeit, einem anderen Menschen einen Fehler anzuvertrauen und sich diesbezüglich von einem Mitmenschen beraten zu lassen, ohne fürchten zu müssen, dass dieser es im ganzen Ort herumerzählte oder die Polizei rief. Mit anderen Worten: eine Art Vorstufe der Sitzung bei Psychologe oder Lebensberater. Im besten Fall ein psychotherapeutisches Gespräch, je nach psychologischen Fähigkeiten des Priesters.
Wenn du also möchtest, dass irgendein Mensch von deiner Tat erfährt und seine Meinung dazu sagt oder dir einen Tipp gibt (z.B. zur Wiedergutmachung), kannst du ruhig zur Beichte gehen. Wenn du es aber lieber für dich behalten willst oder auch nur das Gespräch mit gerade deinem Priester scheust (vielleicht hat er ja nicht besonders viel Einfühlungsvermögen), dann besteht auch kein Grund dazu.
Natürlich brauchst du nicht in die Kirche zu gehen, um zu beten und um Gott um Verzeihung zu bitten. Das geht auch alleine zu Hause. Gott weiß ja schließlich sowieso Bescheid. Die Beichte beim Priester wurde vor vielen hundert Jahren eingeführt, als es noch keine Psychologen gab. Damals war die Beichte meistens die einzige Möglichkeit, einem anderen Menschen einen Fehler anzuvertrauen und sich diesbezüglich von einem Mitmenschen beraten zu lassen, ohne fürchten zu müssen, dass dieser es im ganzen Ort herumerzählte oder die Polizei rief. Mit anderen Worten: eine Art Vorstufe der Sitzung bei Psychologe oder Lebensberater. Im besten Fall ein psychotherapeutisches Gespräch, je nach psychologischen Fähigkeiten des Priesters.
Wenn du also möchtest, dass irgendein Mensch von deiner Tat erfährt und seine Meinung dazu sagt oder dir einen Tipp gibt (z.B. zur Wiedergutmachung), kannst du ruhig zur Beichte gehen. Wenn du es aber lieber für dich behalten willst oder auch nur das Gespräch mit gerade deinem Priester scheust (vielleicht hat er ja nicht besonders viel Einfühlungsvermögen), dann besteht auch kein Grund dazu.