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Veränderung des Gottesbildes mit Jesus
#5
(11-06-2016, 19:35)Reisender schrieb: Hallo!

diesen Thread möchte ich bewusst nicht im Bereich Christentum setzen, da er meine private Theorie ist.

Für mich zeigt sich in der Geschichte des Monotheismus eine sehr interessante Entwicklung:

Der ursprüngliche Monotheismus entwickelte sich durch Abgrenzung von diversen Naturgöttern. Polytheismus. Es zeigte sich, dass Gott unabhängig von der Schöpfung ist. Es entstand die Idee des entrückten Gottes. Dieser entrückte Gott sprach durch das Wort, in dem die Menschen Gott erkannten.
Das Problem bei allem dem ist aber, dass Gott immer etwas für seine Gnade haben will...

Außerdem lässt dein monotheistischer Gottesweg/vergleich die ganzen wesentlichen Schwerpunkte weg, welche die eigentlichen sind. Der archaische Mensch erkannte Gott nicht im Wort, sondern in der Hoffnung, dass es eine höhere Ordnungs-Macht gibt, welche seinem schicksalhaften Dasein, in dem entweder immer der Zufall oder das Böse über das Gute siegt und der Tod endgültig ist, es einen Ausweg gibt...

Die Opfergaben an diese Hoffnung, waren schon von jeher ein äußerst lukratives Geschäftsmodell und wesentlich weniger mühsam, als der Tauschhandel mit Faustkeilen, die erst von weither angeschleppt , oder anders herum, erst weit herum ausgetragen werden mussten..

Der Monotheistische Gott ist eine Folge von Hierarchie- und Rangordnungskämpfen zwischen denen, die ständig um dieses besonders lukrative Geschäft miteinander rivalisierten, oder auch als Trittbrettfahrer profitierten..

(11-06-2016, 19:35)Reisender schrieb: Mit Jesus kam eine neue Perspektive auf Gott: die Menschen erkannten erstmalig Gott in einem Menschen.
Von wegen!
Schon die Pharaonen ließen sich gerne als stellvertretende Menschengötter verehren, die keinen anderen Gott als das eigene Ego als Gottesebenbild neben sich duldeten..


(11-06-2016, 19:35)Reisender schrieb: Galt der Mensch bis dahin nur als Gottes Ebenbild, sahen die Gläubigen nuin einem Menschen Gott.
Wohl eher andersherum.. Sie erkannten sich als Ebenbild derer, die sich selbst als irdische Gottesstellvertreter und Herrscher über Leben und Tod ausgaben und auch nicht davor zurückschreckten darüber zu herrschen..

Wer Jesus wirklich war und ob er auch alles das gesagt hat, was er gesagt haben soll, lässt sich von daher auch ganz anders erklären.
Wenn es ihn überhaupt gegeben hat und so ganz stimmig lässt sich das gar nicht mal sicher sagen, dann war er ein äußerst unbequemer Querulant, der sich sehr darüber geärgert hat, dass man die "Hoffnung" von der ich meine, so schamlos ausnutzen kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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