(29-07-2016, 21:17)Logonat schrieb: Wenn Gott den Israeliten damals das gelobte Land, von dem Sie vorher in die Sklaverei nach Ägypten verschleppt wurden wieder zurück gab, was Ihnen rechtmässig gehört hatte, dann ist das doch nicht verwerflich. Sie hätten das Land mit der Weitsicht Gottes einnehmen können, doch es wurde mit Eingebung des Widersachers Krieg führen zu müssen übernommen.
Woran machst Du diese Details aus? Es geht nicht um die Wohnungen von Menschen, die von dort entfuehrt wurden. Niemand, der dort je gelebt hatte, war zum Zeitpunkt der Eroberung noch am Leben. Es geht um Menschen, deren Eltern ein Versprechen bekommen hatten, mit dem sie aus Aegypten gefuehrt wurden; ein Versprechen, ihnen ein Land zu geben. Dass das die Wohnungen der Leute waren, die von dort weggegangen waren, behauptet nicht einmal die Bibel. Das hast Du erfunden. Wo wird Jericho erwaehnt, bevor es zerstoert wird? Und der Gott des AT gibt hier einen eindeutigen Mordauftrag an der gesamten Bevoelkerung eines Landes, ihrer Frauen und Kinder, ihres Viehs. Er bestraft die Israeliten sogar, weil sie nicht alle Frauen und Kinder umgebracht hatten. Und das Land wurde erst verteilt, nachdem es blutig erobert wurde. (Dass das alles komplett ungeschichtlich ist, steht auf einem anderen Blatt.)
In dieser Geschichte ist auch der biblische Gott ein Gott des Mordes. Die Leute werden ermordet, weil sie einen anderen Glauben haben. Die Frauen und Kinder muessen ermordet werden, weil sie die Rechtglaeubigen verfuehren koennten. Und das passt genau zum Thema dieses Threads.
(29-07-2016, 21:17)Logonat schrieb: Wenn den Menschen heutzutage Ihre Wohnung unrecht mässig abgenommen bekommen hätten, dann gibt es doch legale Wege diesen die Wohnung zurück zu geben. Wenn der Besetzer dieser Wohnung sich auch noch dagegen wehrt, dann gibt es doch die Polizei und Justiz die Gewalt anwenden dürfen, wenn der Besetzer dieser Wohnung sich weigert diese Wohnung zu verlassen.
Wie gesagt, das ist eine Rechtfertigung, die Du Dir selbst zusammengebastelt hast. Die Bibel gibt diese nicht her.
(29-07-2016, 21:17)Logonat schrieb: Im alten Testament wird gelehrt und gezeigt durch Geschichten wie Gott wirkte und wie der Teufel (Satan) die Menschen damals beeinflusst hatte um Gott widersprüchlich und Lügenhaft da stehen zu lassen.
Das ist aber jetzt hier das Grundproblem Deiner ganzen Argumentation in diesem Thread. Du suchst Dir alles so heraus und interpretierst es so, wie es Dir in Deinen Kram passt. Beim Koran suchst Du Dir nur die Stellen heraus, die ihn in Deiner Sicht schlecht da stehen laesst, waehrend Du die "guten" Stellen verschweigst, waehrend Du bei der Bibel, die nach Ansicht aller christlichen Konfessionen in ihrer Gaenze das Wort Gottes repraesentiert, die Stellen, die zum Mord auffordern, einfach wegleugnest, mit fadenscheinigen Argumenten. Du behandelst die beiden heiligen Buecher komplett unterschiedlich.
(29-07-2016, 21:17)Logonat schrieb:Zitat:Wo ist also Deine Liebe zu den Muslimen?
Nun, ich habe nichts gegen Muslime und ich rufe nicht auf Sie aufgrund Ihrer Verblendung mit derer Ansicht, das nur die die an Allah glauben das Paradies erlangen und andere bekämpft werden müssen. Deren angebliche Paradies sehe dann ähnlich wie das der Selbstmordattentäter zerfetzten Wesen, zerstörte Gebäude oder das Foltern mit der Peitsche oder Steinen.
Ich bin zwar Direkt in meinen Ausführungen, jedoch Hasse ich die Muslime nicht und wünsche ich Ihnen nicht den Tod. Ich habe Respekt vor denen Muslimen die friedlich gegen die Verblendung unter der eigenen Bevölkerung argumentieren.
Ist das für Dich was ich vertrete gegenüber den Muslimen ein Ausdruck von Hass oder Liebe?
Du agitierst hier, was dem Saeen von Hass sehr nahe kommt. Dabei schmeisst Du das Liebesgebot des Christentums, das Dir angeblich so am Herzen liegt, gleich mit ueber Bord. Nach den Lehren der Kirchen kommt natuerlich kein Muslim in den Himmel, weil das alles Haeretiker sind. Das nimmt sich also alles nichts.
Eine fruchtbare Diskussion zum gegenseitigen Ausgleich sieht anders aus. Man koennte sich z.B. darueber unterhalten, wie fuehrende Muslime gedenken, die Beziehungen zu den Anhaengern anderer Religionen zu gestalten. Dazu muss man sich aber von beiden Seiten ueber gewisse Bereiche der heiligen Schriften hinwegsetzen.