01-07-2016, 20:41
Konform, du liebst in rätselhaften Andeutungen zu schreiben! Ein Volk, das notorisch nicht zu Wahlen geht, ist eher träge, indifferent und bestenfalls (individuell) egozentriert. Da macht auch ein "ein Kopf der Erhebung" nichts daraus.
(01-07-2016, 06:51)Reisender schrieb: Er liefert vortreffliche Analysen des Begriffs der Identität.Gewiss, ein schillernder Begriff, der fast nur auf das Individuelle zielt. Kaum jemand kann sich mit einer größeren Gesellschaft (und deren Denken und Handeln) identifizieren. Ich bin sehr skeptisch, was "Identität" oder das Gefühl dahinter betrifft.
(01-07-2016, 06:51)Reisender schrieb: Erläutert, dass die Strukturen, in die wir hineingeboren werden, aus sich heraus keine Bedeutung für uns haben, sondern erst bedeutsam werden, wenn wir sie selbst annehmen.Was eine Binsenweisheit! Das gilt doch für alles, was sich aus dem vergesellschafteten Zusammenleben ergibt. Oder fallen dir Gegenbeispiele ein?
(01-07-2016, 06:51)Reisender schrieb: So beschreibt er die Annahme eines statischen Ich, das sich von anderen permanent abgrenzen will und keine Offenheit mehr zeigt, als Pathologie der Identität.Recht hat er, zumal deshalb, weil es für die Abgrenzung keinerlei sachlichen Grund gibt - außer dem, dass Abgrenzung bequemer ist, Kennenlernen und Nachdenken erspart.
(01-07-2016, 06:51)Reisender schrieb: Alain de Benoist verfällt selbst der Pathologie der Identität ...So, wie du den ersten Teil des Buches beschreibst, ist dies in der Tat unverständlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard