23-06-2016, 00:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-06-2016, 00:27 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Vorweg: Ideologien gehören nicht zu den Eigenschaften einer Gesellschaft, die ein freies und selbstbestimmtes Leben fördern. Mithin sind alle Ideologien schädlich - es sei denn, man hält Krieg für ein gesellschaftsförderndes Mittel! Eine wie immer geartete Ideologie ist eine Engführung auf Ziele hin, die im schlimmsten Fall keine Rücksicht auf das Leben, die Gesundheit und das Glück derer nimmt, die den Zielen entgegen stehen.
Intolerante Herrschaftssystem sind quer durch die Geschichte noch immer irgendwann verschwunden, zugrunde gegangen an ihren gesellschaftlichen Widersprüchen.
Nur, wir erleben gerade zweierlei: Die Ideologie des unbeschränkten Kapitalismus richtet sich gerade selbst zugrunde; in dieses Vakuum kann irgendeine fest gefügte z. B. religiöse oder Nazi-Ideologie eindringen und Anhänger gewinnen. Diese, auf der Suche nach Sicherheit, laufen jedem "Kasperl" nach, der ihnen das Blaue vom Himmel verspricht. Ideologen haben und hatten noch nie Probleme, Wahrheit und Lüge so zu vermischen, dass niemand merkt, welche Konsequenzen drohen.
Ich denke, wir sollten nicht mit dem Finger auf andere zeigen, sondern uns auf Tugenden wie Geduld, Gelassenheit, Gerechtigkeit und die Werte einer liberalten Demokratie besinnen. Noch bestimmen wir Wähler, was wir wollen, wenn wir klug genug sind, unsere Ängste nicht zu Lehrmeistern der Politik zu erheben.
(22-06-2016, 23:30)Erich schrieb: Ich diffamiere nicht, sondern stelle Fakten dar. Es ist unbestreitbar, dass ...Nein, das ist nicht "unbestreitbar", weil es in einigen Fällen zutrifft, in anderen nicht. Sicher gibt es Staaten, die ihre Bürger ideologisch auf höchst intolerante Weise vergattern unter dem Deckmantel ihrer Religion. Aber das tun viele Staaten auch außerhalb der islamischen Welt. Und ich bin nicht so sicher, dass hierzulande viel Toleranz herrscht, zumal wenn es "ans Eingemachte" geht.
Intolerante Herrschaftssystem sind quer durch die Geschichte noch immer irgendwann verschwunden, zugrunde gegangen an ihren gesellschaftlichen Widersprüchen.
Nur, wir erleben gerade zweierlei: Die Ideologie des unbeschränkten Kapitalismus richtet sich gerade selbst zugrunde; in dieses Vakuum kann irgendeine fest gefügte z. B. religiöse oder Nazi-Ideologie eindringen und Anhänger gewinnen. Diese, auf der Suche nach Sicherheit, laufen jedem "Kasperl" nach, der ihnen das Blaue vom Himmel verspricht. Ideologen haben und hatten noch nie Probleme, Wahrheit und Lüge so zu vermischen, dass niemand merkt, welche Konsequenzen drohen.
Ich denke, wir sollten nicht mit dem Finger auf andere zeigen, sondern uns auf Tugenden wie Geduld, Gelassenheit, Gerechtigkeit und die Werte einer liberalten Demokratie besinnen. Noch bestimmen wir Wähler, was wir wollen, wenn wir klug genug sind, unsere Ängste nicht zu Lehrmeistern der Politik zu erheben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

