(01-06-2016, 20:20)konform schrieb: Nicht bekannt ist, wie mit den Augen wahrgenommene Bilder codiert und dem Gehirn übermittelt werden.
Das ist, ganz im Gegenteil, sehr gut und in vielen Details bekannt.
(01-06-2016, 20:20)konform schrieb: Ebenso wenig ist erforscht, was biochemisch geschieht, wenn Erinnerung vor dem “geistigen Auge” abgespult werden...
Richtig, ausser dass etwas Elektrochemisches passiert, denn das kann man schliesslich messen. Ansonsten fehlen uns noch die technischen Moeglichkeiten, 100 Milliarden Nervenzellen und genausoviele Gliazellen im Detail zu verfolgen. Da braucht es noch etwas technischen Fortschritt.
(01-06-2016, 20:20)konform schrieb: ... oder wie die mit den Augen wahrgenommene Bilder in realer Größe wahrgenommen werden.
Das ist ein Schein-Dilemma. Das Gehirn verarbeitet halt nicht nur die Sehinformationen, sondern auch gleichzeitig die vom Hoer- und Gleichgewichtssinn und Infos von Muskelstellungen. Deshalb wird das Bild im Kopf umgedreht, damit die Informationen zusammenpassen.
(01-06-2016, 20:20)konform schrieb: Die Behauptung, das Auge sei das Ergebnis eines evolutionären Prozesses, ist einfach nicht haltbar.
Diese Deine Behauptung steht zusammenhanglos im Raum und ist unbegruendet. Ganz im Gegenteil, das Auge ist mehrfach evolutionaer entstanden. Auch wenn die bei der evolutionaeren Entwicklung der Augen in verschiedenen Tiergruppen eingeschlagenen Wege sehr unterschiedlich sind (ich habe auf die ziemlich bloede Anordnung der Nervenzellen in der menschlichen Retina schon hingewiesen; ein bewusster Designer haette das nicht so gemacht), ist die Form des Auges letztlich das Ergebnis physikalischer Grenzen. So konnten auch sehr verschiedene Loesungsansaetze zu fast identischen Loesungen kommen.

