Für Historiker: Natürlich will ich eine Quellenangabe nicht schuldig bleiben
Franz Joseph Wohlmuth , Freimann
„Franz Joseph Wohlmuth (* 24. Februar 1739 in Salzburg, † 26. März 1823 ebenda), war ein Salzburger Freimann (Scharfrichter) und Abdecker, der ab 1757 und in der Stadt Salzburg von 1761 bis 1817 beruflich tätig war. Er bewohnte wie alle Freimänner das alte bis heute erhaltene und historisch bedeutsame Scharfrichterhaus an der Neukommgasse. Er besaß im Nebenberuf als Aufseher aber auch eine Wohnung im Haus Herrengasse 28/30, dem Frauenhaus (Freudenhaus).
Franz Joseph Wohlmuth war als Sohn des Freimannes Franz Wohlmuth (und seiner Frau Anna) ein Mitglied einer alten Wasenmeister- bzw. Freimanndynastie [1]
Nach Abschluss seiner Lehrzeit vollführte der junge Franz Joseph im Jahr 1757 sein Meisterstück, (wie damals üblich:) eine Enthauptung.
(Vom Freimann wurde stets erwartet, dass er den Kopf mit einem einzigen Streich vom Rumpf trenne). 1761 erhielt er die Salzburger Freimannsstelle.
Der zeitgenössische Stadtsyndikus Hieronymus von Kleimayrn nennt Franz Joseph Wohlmuth ... im Hängen nicht so berühmt [...] als im Köpfen... [2]
[1] Seit alter Zeit galt der Wasenmeister- und der Henkersberuf als „unehrlich“.
[2] Quelle: Zitat aus den Akten nach Hans Widmann: Von Verbrechen und Strafen in der erzbischöflichen Zeit - ein halbes Jahrhundert lang "Freimann" in Salzburg, in: Jahresberichte des städtischen Museums Carolino Augusteum, Salzburg 1907, S. 97 - 123
Literatur:
Widmann, Hans: Von Verbrechen und Strafen in der erzbischöflichen Zeit - Ein halbes Jahrhundert lang "Freimann" in Salzburg, in: Salzburger Museum Carolino-Augusteum, Jahresbericht 1907, S. 108."
Franz Joseph Wohlmuth – Salzburgwiki
Lustigerweise hat das Wort Frauenhaus eine wahre andere Bedeutung.
Franz Joseph Wohlmuth , Freimann
„Franz Joseph Wohlmuth (* 24. Februar 1739 in Salzburg, † 26. März 1823 ebenda), war ein Salzburger Freimann (Scharfrichter) und Abdecker, der ab 1757 und in der Stadt Salzburg von 1761 bis 1817 beruflich tätig war. Er bewohnte wie alle Freimänner das alte bis heute erhaltene und historisch bedeutsame Scharfrichterhaus an der Neukommgasse. Er besaß im Nebenberuf als Aufseher aber auch eine Wohnung im Haus Herrengasse 28/30, dem Frauenhaus (Freudenhaus).
Franz Joseph Wohlmuth war als Sohn des Freimannes Franz Wohlmuth (und seiner Frau Anna) ein Mitglied einer alten Wasenmeister- bzw. Freimanndynastie [1]
Nach Abschluss seiner Lehrzeit vollführte der junge Franz Joseph im Jahr 1757 sein Meisterstück, (wie damals üblich:) eine Enthauptung.
(Vom Freimann wurde stets erwartet, dass er den Kopf mit einem einzigen Streich vom Rumpf trenne). 1761 erhielt er die Salzburger Freimannsstelle.
Der zeitgenössische Stadtsyndikus Hieronymus von Kleimayrn nennt Franz Joseph Wohlmuth ... im Hängen nicht so berühmt [...] als im Köpfen... [2]
[1] Seit alter Zeit galt der Wasenmeister- und der Henkersberuf als „unehrlich“.
[2] Quelle: Zitat aus den Akten nach Hans Widmann: Von Verbrechen und Strafen in der erzbischöflichen Zeit - ein halbes Jahrhundert lang "Freimann" in Salzburg, in: Jahresberichte des städtischen Museums Carolino Augusteum, Salzburg 1907, S. 97 - 123
Literatur:
Widmann, Hans: Von Verbrechen und Strafen in der erzbischöflichen Zeit - Ein halbes Jahrhundert lang "Freimann" in Salzburg, in: Salzburger Museum Carolino-Augusteum, Jahresbericht 1907, S. 108."
Franz Joseph Wohlmuth – Salzburgwiki
Lustigerweise hat das Wort Frauenhaus eine wahre andere Bedeutung.