14-03-2016, 12:35
(21-02-2016, 22:38)Geobacter schrieb: - - -
(19-01-2016, 19:30)Linus schrieb: An der Liebe Gottes ist meines Erachtens nicht zu zweifeln.Solange es nur beim Erachten bleibt, ist dagegen nichts einzuwenden
Auch Katzen haben Vögel und Mäuse zum Fressen gerne . Wölfe lieben Rehe und anderes Wildbrett. Aber leider auch Schafe, Ziegen und andere Kleintiere, die auch der Mensch als Nahrung liebt. Krokodile sind nach dem Menschen von allen Raub-Fressern die liebevollsten.
Richtig "schnuckeligige" Liebhaber sind parasitäre Mikroben. Diese lieben einfach alles, was ihnen vor den Rachen kommt.
Gegen Gottes Liebe ist also nichts einzuwenden. Sie ist einfach alltäglich.
Das mit der Liebe Gottes ist für Kirchen und Gemeinschaften ein einträgliches Geschäft, so lange die andere Seite der Medaille nicht gezeigt wird.
Die Geschichte der Menschheit ist ein einziges Drama. Wenn man die Ausführungen in den Schriften des Alten Bundes wie Neuen Bundes zur großen Flut wörtlich nimmt - dies kann man bei vernünftiger Betrachtung der Gegebenheiten sehr wohl -,lassen sich daraus nicht allein von den Christen meist unterschlagene Eigenschaften des Souveräns ableiten. Der Mensch müsste sich z.B. nicht mit Wüsten und hohen Gebirgen, die ein ausgeglichenes Klima verhindern, herumplagen, wäre es nicht zu dieser weltweiten Überflutung als Strafmaßnahme gekommen. Dass dabei möglicherweise Milliarden Menschen zu Tode kamen, fast der gesamte Bestand an Landtieren ausgerottet wurden, kann ein jeder Leser der Schrift zu entnehmen.
Aber weshalb das alles? Wie lässt sich das mit dem vereinbaren, was gemeinhin unter “Liebe” verstanden wird?
Dem Buch Genesis zufolge verfolgt Gott mit der Erschaffung des Menschen die Absicht, den Kreis der Gott-Familie um weitere Götter zu erweitern. Dies bestätigte Jesus in Johannes 10,34-36. Wegen den Erfahrungen mit unsterblich geschaffenen Persönlichkeiten (sogenannte Engel) - ein Drittel von diesen erhob sich gegen ihren Schöpfer -, wurden die Menschen zunächst sterblich geschaffen. Wie der Mensch Unsterblichkeit erlangen kann, ist dem meisten Christen bekannt. Daran glauben tun allerdings nur wenige, noch weniger halten sich an die gebotenen Verhaltensregeln. Die Folgen sind viel Leid: Armut, Krankheiten, Kriege.
Wie ich die Schrift verstehe, schafft zunächst nur ein geringer Teil der Menschen - wohl nur Bruchteile von Promille - den erhofften Status “ewiges Leben”. Bis diese Privilegierten ihr Ziel erreichen, durchlaufen sie eine harte Bewährungsphase. Wer die biblischen Vorhersagen kennt, weiß, dass die Mehrzahl der Übrigen im Verlauf mehrerer Groß-Kriege ihr physisches Leben verlieren werden.
Natürlich können Naturalisten diesen Plan nicht gut heißen, gibt es doch bei diesen kein Gut und Böse. Wie aber drohende Großkriege, gar der kollektive Selbstmord verhindert werden kann, wissen sie auch nicht...

