29-01-2016, 18:35
(25-01-2016, 20:28)Ekkard schrieb:(25-01-2016, 09:54)Epicus schrieb: Sollten wir nicht besser Habgier beenden?Aber sicher doch! Nur ist Habgier so wenig eingegrenzt wie Religion(en).
(25-01-2016, 09:54)Epicus schrieb: Wodurch wird "Religion" negativ wahrgenommen?Ich denke, dass Religion nicht als Befreiung von allen möglichen Einflüsterungen sondern als Gängelung wahrgenommen wird. Ferner wird der Alleinvertretungsanspruch für die Wertegemeinschaft, insbesondere der römisch-katholischen Kirche oder des Islam als Bedrohung und Machtanmaßung gesehen, was partiell auch Tatsache ist.
Wodurch ließe sich Habgier denn eingrenzen? Die Definition und auch das Verständniss des Begriffes innerhalb der Gesellschaft ist doch einigermaßen klar bestimmt. Ist diese Eingrenzung deiner Meinung nach möglich und würde es Sinn machen, so vorzugehen?
Welche Freiheit gibt es ohne Grenzen? Was der Mensch als "Gängelung" auffasst, dürfte mit seiner Reflektion auf seine Persönlichkeitsrechte zu tun haben. So könnten auch die gesellschaftlichen Einflüsterungen negativ empfunden werden, oder das, was einem die Regierung an "Pflichten" auferlegen mag. Trotzdem brauchen wir natürlich ein gewisses Maß an Ordnung, welches durch die Regierungen aufrecht erhalten werden soll. Möglicherweise lässt sich das auf Religionen ebenso anwenden.
Immerhin bleibt ja jedem Menschen, der sich von den Religionen insbesondere gegängelt fühlt, die Entscheidung vorbehalten, sich zum Atheismus zu bekennen. Obwohl man auch dort gewisse Regeln einfach einhalten muss, um authentisch zu bleiben.
