(09-01-2016, 10:36)Smiler schrieb: Ist das aber nicht wieder nur der Lückenfüller Gott?
Gerade Atheisten sollten doch akzeptieren das Leben nicht einfach aus dem "Nichts" entsteht, woher käme dann also dieses "etwas" das den physischen Tod überlebt um in eine "andere Welt" zu wechseln?
Ich meinte ja auch nur, dass sie sich über diese Fragen mit Religion beschäftigten ob sie dann auch wirklich gläubig wurden ist eine andere Geschichte.
(09-01-2016, 10:36)Smiler schrieb: Wenn aber doch müsste dieses "etwas" nicht auf jedes höhere Leben zu treffen?Weiß zwar nicht genau was du mit höherem Leben meinst, möglicherweise Primaten oder Säuger oder Landwirbeltiere (?) aber ja, wenn dann sollte es bitte auch auf diese zutreffen. Ein Jenseits, Himmel oder Paradies ohne Tierchen, Pflänzchen und mehr wäre doch arg öde, oder.
(09-01-2016, 10:36)Smiler schrieb: Wer aus Angst vor dem Tod "gläubig" wird, mMn wird sich sofern Kontakt besteht die ihm genehmste und bequemste "nach dem Tod" Religion aussuchen.
Im Prinzip nicht anders als der alte Spruch " In Schützengräben gibt es keine Atheisten". Was falsch ist, Angst vor der Art des Sterben ist rational, Angst vor dem ultimativen Ende ist es nicht.
So ist es denn auch, sofern man es schafft sich mit der Religion auch anzufreunden und dann gläubig wird. Was nicht so einfach ist!
Tatsächlich habe ich festgestellt, dass bei einer Gruppe die anfängliche Suche nach einer "wahren Antwort" zu einer Suche nach einer zwingend "guten und angenehmen Antwort" geworden ist. Es ging also nicht mehr um wahr sondern um gut und schön. Hier wird der Antwort, durch innere Wünsche, schon ein bestimmter Wert abverlangt. Sehr rational ist das nicht, aber ein Psychologe könnte da sicher mehr zu sagen.
Eine andere Gruppe hingegen war viel rationaler. Da hörte man dann etwas wie, ja ich würd schon gerne an das und das glauben, sind ja ansich schöne Aussichten aber sie können es nicht, weil es ihrem Verstand zuwiedergeht dies ernsthaftig zu glauben.