Mit "historisch faschistischen" Parolen sind keine Wahlen zu gewinnen. Das haben sie erkannt, die "neuen Rechten". Ob in Italien (Alleanza Nazionale), Frankreich (Front National), Belgien (Vlaams Blok) oder in Österreich (Freiheitliche Partei), die Vorgehensmuster gleichen sich. Die Ängste einfacher Menschen vor Verlust ihres relativen Wohlstands werden aufgegriffen, Schuldige an der zu erwartenden Misere sind schnell ausgemacht. Die Zuwanderung muss unterbunden, die Freizügigkeit innerhalb Europas zurückgenommen, "nationale Identitäten" müssen erhalten werden. Die Lösungsangebote sind simpel: Rückkehr zur Nationalstaatlichkeit, Grenzbefestigungen, Mauern, Stacheldraht. Ungarn hat damit schon begonnen. Seehofer ist voller Bewunderung für Orbans Maßnahmen.
Wer allzu laut "rechtsextremes" Gedankengut verbreitet, wird entfernt, selbst wenn es sich um Gründungsväter der "Bewegungen" handelt. In Frankreich hat es Jean-Marie Le Pen erwischt, in Österreich Heinrich Mölzer.
In Österreich stehen heute Wahlen an. In Wien wird Landtag und Gemeinderat gewählt. Dass ein Rechtspopulist, H. C. Strache, Wiener Bürgermeister wird, ist nicht auszuschließen. Obwohl in seiner Partei immer wieder Naheverhältnisse zu Alt-Nazis aufgedeckt werden, tritt er neuerdings auch als Schutzherr der Juden auf. Durch die Zuwanderung arabischer Menschen werde sich ein neuer Antisemitismus in Österreich etablieren, den es zu bekämpfen gilt, ließ er unlängst bedeutungsschwanger wissen.
Wird die Gemeinschaft sich ihrer Werte besinnen und den Rechtspopulismus in die Schranken weisen oder wird die "Nährlösung", die den Rechtsparteien derzeit zur Verfügung steht, bewirken, dass Europa dauerhaft nach rechts rückt?
Wer allzu laut "rechtsextremes" Gedankengut verbreitet, wird entfernt, selbst wenn es sich um Gründungsväter der "Bewegungen" handelt. In Frankreich hat es Jean-Marie Le Pen erwischt, in Österreich Heinrich Mölzer.
In Österreich stehen heute Wahlen an. In Wien wird Landtag und Gemeinderat gewählt. Dass ein Rechtspopulist, H. C. Strache, Wiener Bürgermeister wird, ist nicht auszuschließen. Obwohl in seiner Partei immer wieder Naheverhältnisse zu Alt-Nazis aufgedeckt werden, tritt er neuerdings auch als Schutzherr der Juden auf. Durch die Zuwanderung arabischer Menschen werde sich ein neuer Antisemitismus in Österreich etablieren, den es zu bekämpfen gilt, ließ er unlängst bedeutungsschwanger wissen.
Wird die Gemeinschaft sich ihrer Werte besinnen und den Rechtspopulismus in die Schranken weisen oder wird die "Nährlösung", die den Rechtsparteien derzeit zur Verfügung steht, bewirken, dass Europa dauerhaft nach rechts rückt?
MfG B.

