27-08-2015, 22:05
(27-08-2015, 19:48)Harpya schrieb: Irgendwie hab ich das Gefühl das da ein Gott axiomatisch verrausgesetzt wird.Gewiss, das Gefühl ist richtig. Aber schon der Start-Satz impliziert einen Gott.
(27-08-2015, 19:48)Harpya schrieb: Da müsste , in Bezug auf Wirklichkeit, immer vorher stehenNein, die Sache ist im Grunde komplizierter. "Gott" ist ein Extrem hinsichtlich dessen, was man sich als Instanz vorstellen kann. Diese Instanz steht christlicherseits außerhalb der Zeit und der Welt. Im Gegensatz zur jüdischen Auffassung, die Gott in der Zeit wirken sieht, also auch zu verschiedenen Zeiten verschieden. ER kann auch von Vorhaben zurück treten, was bei einer überzeitlichen Vorstellung ausgeschossen wäre.
" Wenn es denn einen Gott gibt, würde er sich so und so verhalten"
(27-08-2015, 19:48)Harpya schrieb: Ich hab so das Gefühl, das durch ständige Wiederholung ein fiktives Wesen erschaffen werden soll.Nein, natürlich nicht. Du mischst dich aber ständig in Dialoge ein, die in traditioneller Weise Gott glaubend voraus setzen.
(27-08-2015, 19:48)Harpya schrieb: Warum macht man das. Putin ist Machtmensch, ist ja christliches Verhalten, aber das er innerlich irgendeine Gottesvorstellung hat darf doch bezweifelt werden.Frag etwas Leichteres! Religion und religiöse Vorstellungen eignen sich trefflich für "staatstragende" Ideologien. Und ein Christ zu sein, schützt nicht vor ideologischer Verblendung (immer erkennbar daran, dass sich jemand zu den Guten zählt, was bei Putin sicherlich der Fall ist. Und horche mal in unsere Umgebung, wer da alles "Gute" und "besorgte" Mitbürger sind!).
Mit Nordkorea verhandelt er mehr über einen anderen Kommunismus.
Ideologische Verblendung ist so alt wie die Menschheit. Schon die Bibel sagt: "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden." Die Geschichte zeigt, dass es so ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

