24-08-2015, 20:22
(23-08-2015, 18:24)Ekkard schrieb:In der Theorie alles großartig, in der Praxis schlicht unmöglich. Staaten sind nun mal kein Kleinbetrieb oder Familie in der Gründung.(22-08-2015, 18:24)konform schrieb: Wie viel Geld deutscher Anleger im Ausland untergebracht ist, von dessen Erträgen der deutsche Fiskus nie erfährt, weiß nur ein kleiner Kreis. Um das alles auf eine gerechtere Ebene zu bringen, bedarf es eines Alexanders (gemeint ist der, der den Gordischen Knoten durchschlug).Mit diesen Bemerkungen kannst du recht haben. Aber das ist doch nicht unser Thema. Meine Forderung: Der Staat soll keine Schulden machen (und verkaufen!). Wenn der Staat Projekte durchführen will, so soll er vorher sparen. Und er soll keine Gesetze machen, die einen Sachzwang hinsichtlich der Ausgaben herbei führen.
Wenn dem Staat Steuern vorenthalten werden, so ist es ein gutes Argument zu sagen: "Tut uns leid, Straßen, Theater, Wasserwege, Altenheime etc. kosten Geld, das wir von euch nicht bekommen. Also bekommt ihr auch keine bessere Infrastruktur."
Als extremes Bsp. die Wiedervereinigung, hätte die BRD dort sagen sollen "Nö machen wir nicht"
- Schulden der DDR
- Altlasten im Bereich Umwelt
- Belastung der Sozialkassen durch 18 Millionen die nie eine deutsche Mark eingezahlt haben.
- .....
Strafen für die Allgemeinheit bzgl. hinterzogener Steuern träfe jeden, nur nicht die Steuerhinterzieher.
Industriestaaten leben von der Infrastruktur, nicht nur der moderne Krieg wird von der Logistik gewonnen.
Oder anders wenn dir die Heizung verreckt oder das notwendige Auto oder Kühlschrank, suche dir was aus. Erklärst Du dann deiner Familie "friert Heizung erst wenn genügend gespart ist" tja geh nicht mehr arbeiten Auto kaputt" ...
Ein Thema wie der Umgang mit Steuergeldern und oder Neuverschuldungen und das aus dem Ruder laufen von Kosten bei Projekten verhindert werden könnte, interessant.
Dieses Thema riecht nach neoliberalen Unfug eines gewissen privilegierten Klientels.

