18-07-2015, 13:20
(17-07-2015, 22:50)Ulan schrieb:(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Die Annahme relativistischer Effekte dürfte für die Forschung bei CERN eher hinderlich sein. Sehr wahrscheinlich tun dies die dort arbeitenden Physiker auch nicht ernsthaft, bringen daher die nahezu lichtschnellen Teilchen gegenläufig in das System ein, um die Aufprallgeschwindigkeit auf etwa die doppelte Lichtgeschwindigkeit zu erhöhen. Bewusst oder nicht, “widerlegen” sie damit die SRT (die in Wirklichkeit nie belegt wurde) .
Du solltest Dir mal der verqueren Logik in Deinen Ueberlegungen bewusst werden. Wie sonst wuerdest Du denn Teilchen in eine Roehre einbringen, die im Prinzip nur zwei verschiedene Richtungen des Fluges zulaesst, wenn Du sie kollidieren lassen wolltest? Beide in dieselbe Richtung? Deine absurden Vorstellungen brauchst Du also nicht, um zu diesem experimentellen Ansatz zu kommen.
Du lebst in einer Parallelwelt, die mit unserer Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Wie viele Politiker leben diese Wissenschaftler ein Eigenleben, vergessen, wer sie bezahlt. Politiker verkünden die Ergebnisse von Verhandlungen in geschmeidigen Sätzen gefasste Kommuniqués. Bekäme die Öffentlichkeit die Verhandlungsprotokolle zur Kenntnis, Panik würde sich breit machen.
Auch CERN versteht sich mehr oder weniger als geschlossene Gesellschaft. Forschungsergebnisse gelangen erst nach “eingehender Prüfung” an die Öffentlichkeit. Irgendwie verständlich: Denn mit welcher Geschwindigkeit die in den Large Hadron Collider eingebrachten Teilchen aufeinander treffen, brauchen Nicht-Physiker nun wirklich nicht zu wissen.
Auch bei der Berichterstattung über sonstige Versuche verhält sich die Fachwissenschaft zurückhaltend. Etwa bei der “Gravity Probe B”:
http://www.relativ-kritisch.net/blog/rel...-alles-gut
Zitat:Nach dem Start von Gravity Pobe B am 20. April 2004, der Datenerfassung vom 28. August 2004 bis zum 14. August 2005 und fast sechs Jahren der Datenauswertung liegen nun eindrucksvolle Bestätigungen der Vorhersagen der Allgemeinen Relativitätstheorie vor. Die Krümmung der Raumzeit ist mit einer Genauigkeit von 0,28% bestätigt. Der wesentlich schwieriger zu messende Lense-Thirring-Effekt immerhin noch mit einer Genauigkeit von 19%. Die ursprüngliche Zielsetzung war viel ehrgeiziger. Geplant war eine Präzision von 0,01% für die Raumzeitkrümmung bzw. von 1% für den Lense-Thirring-Effekt. Was war passiert? Bereits im November 2006 wurde klar, dass die Messdaten durch unbekannte Störeffekte stark beeinträchtigt waren.
Auch wenn der Kommentar etwas ungenau ist, so beschreibt er doch deutlich die enormen Abweichungen von den nach der ART zu erwartenden Ergebnissen. Diese werden auch in dem Wikipedia-Artikel eingeräumt, aber kunstvoll verschleiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravity_Probe

