09-07-2015, 23:45
(09-07-2015, 19:09)konform schrieb: Etwa die von Nimtz, der im Labor das Mehrfache der postulierten Lichtgeschwindigkeit gemessen hat, und dann unter dem Druck der heute nahezu ausschließlich naturalistisch orientierten Wissenschaft eingeknickt ist?Nee, hier wirst du Opfer deiner Unterstellungen. Nimtz hat die Sache mit der scheinbaren Überlichtgeschwindigkeiten sauber erklärt. Das wesentliche Problem der Tunnelexperimente, ist die Zeitmessung an Wellenpaketen. Diese Messung versagt, wenn sich die Lage des Maximums durch die extreme Dämpfung im "Tunnel" stark nach vorne verschiebt. Und genau das ist der Fall!
(09-07-2015, 19:09)konform schrieb: Überlichtgeschwindigkeiten haben außer ihnen auch andere Physiker gemessen...Dass man gelegentlich Überlichtgeschwindigkeiten festgestellt zu haben glaubt, ist angesichts der Messprobleme kein Wunder. Aber: Noch nie ist es gelungen, Daten mit Überlichtgeschwindigkeit über Distanzen zu übertragen, bei denen kleinere Messfehler keine Rolle mehr spielen.
(09-07-2015, 19:09)konform schrieb: Gibt es aber die Lichtgeschwindigkeit mit der Obergrenze von ca. 300.000 km/s nicht, kann man nicht nur Einsteins Dilatationsformel (ein Hirngespinst) vergessen. Auch seinen übrigen, den Faktor “c” enthaltenten Formeln, fehlt die Grundlage...Nicht einmal das ist korrekt. Es muss nur eine andere Umrechnung vorgenommen werden, um von den Verhältnissen des ruhenden in das mitbewegte Koordinantensystems umzurechnen.
Dass man dies immer tun muss, zeigt das Betreten einer rotierenden Platte. Ohne dass dein Gehirn auf die "Umrechnung" der Verhältnisse trainiert wird, fällst du hin, läufst in Kurven statt geradeaus und stehst in Gefahr von der Platte herunter geschleudert zu werden, wenn du aufrecht zu stehen versuchst im Sinne der ruhenden Umwelt!
Gleichwohl wirst du nicht behaupten wollen, dass auf der (rotierenden) Platte eine grundsätzlich andere Physik herrscht, als im übrigen Universum: Die Platte rotiert ja nur, mehr nicht.
Im Übrigen musst du vorrechnen, wie du vom Beobachter auf der Erde auf das System einer Raumsonde umzurechnen gedenkst - ohne Lorentzformeln.
Was ist eigentlich so schwer daran einzusehen, dass man solche Umrechnungen vornehmen muss, wenn man das für eine rotierende Platte rein instinktiv tut???
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard