29-06-2015, 13:20
(29-06-2015, 13:14)Berliner schrieb:(29-06-2015, 13:02)Ulan schrieb: 2. Teile des Rituals waren in oeffentliche Kritik geraten. Wenn fuer die Zeremonie dieses Poncho-aehnliche, an den Seiten offene Dings angelegt wurde, so waren die Leute darunter bis vor einiger Zeit nackt. Bei der Segnung werden auch einige Kraftpunkte gesegnet, was sich auch auf die Geschlechtsorgane bezieht. Normalerweise wurde da wohl ein gewisser Abstand gehalten, aber allein die nicht enden wollenden Geruechte, dass so Mancher bei der Segnung herzhaft zugreift, wurden fuer die Kirche untragbar. Das hatte dann Konsequenzen.Eigentlich wollte ich mich überhaupt nicht zu dem Thema äußern. Aber welch Unsinn da berichtet wird, schockiert mich so langsam. Dieses "Poncho-aehnliche ... Dings" ist eine Priestertums-Robe. Sie wird genauso getragen wie ein Talar, nämlich mit Kleidung darunter.
Auf den Rest aus Absurdistan will ich erst gar nicht eingehen.
Bist wohl schlecht informiert. Hier das, was mit dem "Ponchoähnlichem Ding" im Tempel geschieht:
Zitat:Die Vorverordnungen
Der Name dieser Zeremonien ergibt sich aufgrund der Plazierung vor dem Erhalt des Endowments. Für Verstorbene werden die Verordnungen massenweise abgearbeitet. Die hier beschriebene Prozedur bezieht sich daher auf den Empfang durch Lebende.
Der Endowmentempfänger kauft sich im Tempelladen ein Paar Garments und betritt dann den Tempel. Er wird in einen Raum geschickt, wo er von einem Tempelarbeiter Belehrungen über die bevorstehenden Zeremonien und den Umgang mit den Garments empfängt. Er hört also von der Waschung, der Salbung, dem Neuen Namen und dem Endowment, von denen er vorher noch keine Kenntnis hatte, und wird ermahnt, seine Garments ständig zu tragen, sie nicht öffentlich zu zeigen, sie nicht auf den Fußboden zu werfen usw. Der Tempelarbeiter beruhigt vorsorglich, dass alle folgenden Zeremonien vielleicht ungewohnt aber nicht entwürdigend sein werden.
Anschließend wird der Verordnungsempfänger mit einer Art Poncho aus sehr leichtem Stoff in den Umkleideraum geschickt, wo er sich aller Kleidung entledigt und den Poncho überzieht, der etwa bis zu den Knien reicht und an der Seite offen ist. Damit geht er in einen kleinen Raum - den Waschungsraum.
Die Waschung Ein Tempelarbeiter nimmt eine rituelle Waschung vor, indem er seine Hand in ein Gefäß mit Wasser taucht und dann die betreffende Stelle des Körpers durch Berührung mit der Hand benetzt. Dabei benutzt er folgende Worte: „ Bruder/Schwester [Name des Empfängers], mit Vollmacht wasche ich dich, damit du rein sein mögest vom Blut und den Sünden dieser Generation. Ich wasche deinen Kopf, damit dein Verstand klar arbeiten und schnelle Wahrnehmung haben möge; deine Augen, damit sie deutlich sehen und die Dinge Gottes erkennen mögen; deine Ohren, damit sie das Wort des Herrn hören mögen; deinen Mund und deine Lippen, damit sie nicht arglistig sprechen; deine Arme, damit sie das Schwert zur Verteidigung von Wahrheit und Tugend führen mögen; deine Brust und Eingeweide, damit ihre Funktion gestärkt sein mögen; deine Lenden und Hüften, damit du fruchtbar sein mögest in der Verbreitung des göttlichen Samens; deine Beine und Füße, damit du rennen und nicht müde, laufen und nicht schwach werden mögest.“ Dann wird man mit einem Handtuch zu Vorbereitung der nächsten Zeremonie abgetrocknet. Die Salbung Ein weiterer Tempelarbeiter nimmt die rituelle Salbung vor. Der Vorgang ist der gleiche wie bei der Waschung, nur dass jetzt statt des Wassers Olivenöl verwendet wird. Der Text wird dahingehend angepasst, bleibt ansonsten jedoch unverändert.
Nach diesen Vorverordnungen darf der Endowmentempfänger seine Garments anlegen, wobei er aufgefordert wird, sie von nun an für immer zu tragen, und wird zum Umkleiden entlassen. Quelle: "http://www.mormonentum.de/kirchen/hlt/tempel/vorverordnungen.html"
Hört sich nicht nach "Absurdistan" an, sondern nach etwas, was in deinen Tempeln geschieht.
