26-06-2015, 15:57
(26-06-2015, 15:02)Gundi schrieb: @Berliner: Vielleicht hast du sie nicht gesehen, viellicht möchtest du auch nicht auf sie antworten. Aber ich hätte schon gerne eine Antwort auf die von mir gestellte Aussage:Tut mir leid. Habe ich übersehen.
"Wenn ein Phädophiler seine Neigung auslebt, magst du das vielleicht als satanisches Werk bezeichnen. Nur leiden darunter auch unschuldige Kinder. Und das passt doch nicht zu einem allmächtigen, gütigen Gott.
Er hätte dem Mensch doch auch die Freiheit geben können, sich für oder gegen ihn zu entschieden, ohne dass dabei Dritte verletzt werden."
Vor allem ist Gott gerecht. Ich möchte das an ein paar Beispielen erläutern, die sehr hart sind.
Viel Kritik ruft die biblische Geschichte über den Einmarsch der Hebräer in Kanaan hervor. Politisch korrekt war das ein Völkermord. Erwähnt wird nicht, dass das kanaanitische Volk Baale verehrte und alles andere als rechtschaffen war.
Übersehen wird auch, dass selbst Israel und später Juda komplett zerschlagen wurde, als es ihren Gott vergaß und gottlos handelte. Das finden wir auch im Buch Mormon mit den Nephiten und Lamaniten. Einige meinen, Gott wäre rachsüchtig, weil er so ewas tut. Nein, er ist gerecht und reagiert auf die Rufe derer, die der Gottlosigkeit ihrer Peiniger zum Opfer fielen.
Wir können das auch in der jüngeren Geschichte sehen. Ich hörte von einem jungen Soldaten, der in Polen Urlaub von der Ostfront machte. Er lernte eine junge Polin kennen. Als alte Dame erzählte sie: Er brachte mich vom Kino nach Hause und sagte zu mir, wenn es noch Gerechtigkeit gäbe, wird Deutschland den Krieg verlieren. Er wußte also von den Grausamkeiten der Wehrmacht in der Sowjetunion. Den Rest der Geschichte kennen wir.
Und die Opfer?
Oft können wir nur Wunden verbinden. Gleichgültig, wer sie erleidet. Sie werden vor Gott aber Gerechtigkeit erfahren, damit ihnen kein Nachteil geschieht. Das Leben endet nicht mit dem Tod.
Es wurde einmal gesagt, wir sollten uns nicht über diese Gerichte freuen, die Gott über die Völker der Erde ausgießt, wir sollten vorbereitet sein.
Der Friede fängt in dir an