19-06-2015, 19:58
(19-06-2015, 18:29)Gundi schrieb:Diesen Hinweis kann man auch ignorieren. Wenn der Gesetzgeber den Rahmen stellt muss er auch die Möglichkeiten schaffen. Macht er dies nicht, wird sich die Industrie darum kümmern.(19-06-2015, 18:26)Erich schrieb: Zur Ausführung aktiver Sterbehilfe soll niemand gezwungen werden.
Dieser (schon oft gebrachte) Hinweis wird von indymaya leider konsequent ignoriert.
Statt das ein Sterbehospiz unterhalten wird, wird eben eine Euthanasiestation, staatlich gefördert, eingerichtet. Wer übernimmt die Kosten, welche Gewinne sind möglich, Klinkenputzen um das "Ok" von zwei Ärzten zu bekommen? Sicher nicht, da wird sich schon eine Sterbeindustrie etablieren, Ärzt organisatorisch und pro forma räumlich getrennt aber doch unter einem Dach. Wirtschaftlich abhängige Ärzte sind ganz sicher nicht "frei". Beratung für eine wasserdichte Begründung bei den "Gesprächen" inkl. Mittelfristig wird das Leben unter dem Gesichtspunkt der Kosten-Nutzen-Analyse abgehoben.
In "Würde" sterben d.h. ohne Eingriff von außen ein Privileg für die es sich leisten können. Mein Versprechen, aktive Sterbehilfe und mittelfristig werden die Sätze für die Selbstbeteiligung an der Unterbringung in Alten oder Pflegeheime angehoben. Dann werden es extrem einfache Abwägungen noch ein zwei Jahre leben oder den Kindern noch was vererben...
Als ob Zwang immer was direktes wäre, Zwang funktioniert in unseren durchorganisierten Gesellschaften doch wesentlich subtiler und Ärzte bilden da keine Ausnahme.
Zeiten ändern sich, 1.Irakkrieg war das ein Stress als Aufklärer auf,verbotenen, irakischen Gebiet, Ex-Yugoslawien blos keine Einmischung egal was ein paar hundert Meter entfernt stattfindet egal wer da umgebracht, geschlachtet und vergewaltigt wird heute bomben wir am Arsch der Welt natürlich aus humanitären Gründen^^.
Sterbehilfe, auch aktive, ja aber nicht als Verkürzung eines Leben, weil es nach Auffassung ergo subjektiver Meinung nicht lebenswert ist.