14-05-2015, 11:42
(14-05-2015, 02:16)Harpya schrieb:(09-05-2015, 15:51)Alexander Leibitz schrieb: Namen, Definitionen oder Formulierungen haben sich noch NIE aus dem naturwissenschaftl. Experiment ergeben. Die werden völlig unabhängig davon "formuliert".
Das würde heissen ich definiere vorher was ich suche, Blödsinn, ich kenns doch garnicht.
Wie will ich eine Kettenreaktion definieren wenn ich garnicht weiss wieviele Teilchen dabei rauskommen.
Soll ich denen schon vorher Namen geben, die Energie derfinieren, die Wechselreaktion usw.
Es schaut man was da ist und dann wird benamst.
Wie soll ich den unabhängig von einem Experiment was formulieren,
dann kenne ich es doch garnicht.
Nee - nicht "Blödsinn"! Vielmehr "Wissen a priori". Dass das Unspaltbare nicht spaltbar ist, weiß ich schon vor allem Experiment.
Den Raum hat beispielsweise noch niemand in zwei Welträume geteilt, denn auch mit noch sovielen "Raumteilern", ist das trotzdem nur EINER, und selbst die vermeintlichen Spaltprodukte der Atomspaltung sind nach der Spaltung noch immer im selben Raum. Wenn die Spaltprodukte nach der Spaltung nicht mehr "richtig" beisammen sein sollten, dann waren sie das auch schon vor der Spaltung nicht. Vorher galten für die Teile halt höhere "Fluchtgeschwindigkeiten" und deutlich geringere "Umkehrradien" (Bahndurchmesser), aber das ist auch schon der einzige Unterschied zwischen den Zuständen "davor" und "danach".
Mit dem unteilbaren "Atom" ist beispielsweise der "Atem" verwandt, und wenn du dessen eine Hälfte von der anderen scheidest (nur noch einatmen / nicht mehr ausatmen, od. umgekehrt,) dann hast du das zum ersten und letztenmal gemacht - nur deswegen heißt er so. Mit der Absicht diesen zu teilen, wird gleich derjenige mitsamt Absicht vernichtet, der es beabsichtigte, mit eben dem (Evolutions-) Resultat, dass es kaum noch einen gibt, der das tut.
