07-05-2015, 21:47
(07-05-2015, 21:23)indymaya schrieb:(06-05-2015, 21:26)Alexander Leibitz schrieb: So stimmt das nicht ganz. Christus sagte, dass schon derjenige die Ehe bricht, der eine Frau auch nur "scheell" (schielend / verstohlen) ansieht (also nicht "aufrichtig" / gerade aus und "offensichtlich" ansieht).Du übersiehst das Wichtigste. Ist egal ob man eine verheiratete Frau schielend oder verstohlen ansieht, Entscheidend ist hier, sie so anzusehen dass jeder, auch die Frau selbst mitbekommt, dass er sie "haben" will.
Hierbei ging es aber konkret um die Unart der Juden, die Möglichkeit zu haben, ihren Frauen einen Scheidebrief zu geben. Man konnte also praktisch seine Frau verkaufen.
So was wie Zuhälter. Frauentausch war da auch möglich.
Die Ehe ist ein Bund zwischen Mann und Frau und wer diesen Bund bricht, bricht die Ehe.
Sich Gesetze zu machen eine Ehe formal aufzuheben zu können macht Ehe zur Floskel.
Unverheiratet zu einer Hure zu gehen ist hier nicht Hurerei, Hurerei ist, wenn man als Verheiratete oder Verheirateter mit Verheirateten oder Unverheirateten herum hurt.
Das gilt für Frauen und Männer gleich.
Ein "Herrenwort" soll egal sein? Soll ich dir die Textstelle in den Evangelien raussuchen, in welcher sich Jesus zum Thema "Ehebruch" äußert? Mt 5, 27-32 zum Beispiel?
Aber auch mal davon abgesehen, dass die Ehe sowieso nur durch Zeugung eines Kindes geschlossen wird, kann eine Frau nicht "verstohlen" so angeschaut werden, dass es jeder mitbekommt, denn entweder "offen" und "löblich" ODER "verstohlen", bzw. "lüstern". Deswegen geht das alles ja auch nicht ohne "Aufgebot" und Trauzeugen. Mit öffentlicher Bekanntmachung oder "Aufgebot" ist jedoch keineswegs "verstohlen" oder heimlich.
"Lüstern" meint hier daasselbe, denn ein Mann allein - gegen den Willen der Gemeinde oder OHNE Gemeinde, kann seine Linie nicht sichern - weder Frau, noch Kind oder seine Blutslinie. Wortwörtlich "gezeugt" ist ein Mensch erst dann, wenn er erzogen ist, denn ungezogen und / oder ohne Gemeinde ist es nur ein Tier und Tierfutter.
