13-03-2015, 22:26
(13-03-2015, 22:14)Ekkard schrieb: Ich denke, diese Gedanken kann ich teilen. Mir ist nur das Wort "Offenbarung" zu pathetisch. Es ist doch so, dass für diese Offenbarungen eine Gesellschaft da sein muss, welche die Erkenntnisse, Sinn-Setzungen für ihre Urteilsfindung braucht. Für den Einzelnen reicht eine schlichte Einsicht in die gerade benötigten Zusammenhänge.
Das folgt nicht.
Warum sollte eine Gesellschaft sich nach einer Offenbarung richten ?
Ist sie denn auch so untauglich das man sie schon ab Kindesalter einbläuen muss, weil später erkenntnisfähige Menschen nicht folgen würden.
Wenn 5 Jahre später eine andere Offenbarung gewahr wird schwenkt die Gesellschaft um ?
Demokratie ist eine offenbarunglose Gesellschaftform, also untauglich ?
Ein Offenbarung mit ihren Grundsätzen hat ein beschränktes Urteilsfindungsvermögen,
da unmöglich alle Vorgänge bei der Verkündigung bekannt sein könne.
Das ist doch mit der Grund Gesellschaften zurückzudrehen,
damit sie in eine Offenbarung passen.
Mit zunehmender Veränderung einer Gesellschaft wird eine einzig Normierung immer hinfälliger.
Ich halts für etwas , na ja, hilflos den Menschen abzusprechen sich alleine organisieren zu können,
mache mögen zu hilflos dazu zu sein, viel suchen Halt im esoterischen.
Das aber grundsätzlich als Existenznotwendigkeit anzusehen ist strange,
zumal auch die Offenbarungen bis zur Lächerlichkeit umgedreht, neu gedeutet, falsch überliefert,
schlecht übersetzt usw. irgendwie passend gemacht werden.
Welche ist eigentlich die richtige ?
Welche schreibt denn so die richtigen Essens-, Benimm-, Bild- Vorschriften , diverse Rituale, Demutsgesten,
strenge Obrigkeitskontrolle ud Sexualverhalten für alle Zeiten,für optimale Chancen fürs Jenseits vor,
ist das nicht letzendlicher Zweck jeder Offenbarung. (auch wenn manches zeitweise entschärft wird um nicht ganz dämlich dazustehen,
die alten Geister wurden nie geleugnet, geht ja auch nicht)
Das macht mal alleine.