07-02-2015, 02:53
(07-02-2015, 00:34)Erich schrieb: Ja, Schade, das!
Damit ist auch der Nachwelt die Lektüre unserer weisen Ergüsse ein für allemal verloren gegangen.
Tja, das ist wohl ein schmerzlicher Verlust für unsere Nachwelt
(07-02-2015, 00:34)Erich schrieb: Naja, ich kann in der Tat einen Glauben nicht verstehen, der mit Ausnahme eines Gefühls der Gläubigen nicht erlebt werden kann, der dazu anderen religiösen Botschaften widerspricht und teils auch signifikante Widersprüche innerhalb seiner eigenen Aussagen aufweist.
Hier besteht eben eine deutliche Diskrepanz in der Wahrnehmung vom Diesseits und dem Jenseits. Widersprüche empfindet man hauptsächlich dann, wenn man den christlichen Glauben rein auf das irdische Leben bezieht. Aber auch das kann man dem Ratiohörigen sicherlich nicht klarmachen.
(07-02-2015, 00:34)Erich schrieb: Haha. Du müsstest meine vor Stolz geschwellte Brust nach der Lektüre dieses Satzes sehen können.![]()

(07-02-2015, 00:34)Erich schrieb: Also ich mag mein altes Mädchen je älter ich werde um so mehr und freue mich, dass es uns gelungen ist, in den 44 Jahren, die wir verheiratet sind, mit unserem Eheschiff alle Klippen zu umschiffen, ohne Schiffbruch erlitten zu haben.
Ich beneide Dich da sehr. Nicht dass ich meine Frau nicht gleichermaßen verehre. Aber ich habe leider nicht so vorbildlich und quasi katholisch nur eine Ehe in meinem Leben geschlossen. Ich bin an manch einer Klippe gescheitert.
(07-02-2015, 00:34)Erich schrieb: Naja, in einigen religiösen Geboten, auch solchen des Christentums, kann ich nun wirklich keinen Sinn erkennen. Welcher Sinn sollte z.B. in der Ächtung von Homosexualität liegen, oder generell in den besonders stark von der RKK eingeforderten Keuschheitsgeboten oder gar in der Enzyklika humanae vitae? Und da gibt`s ja noch Weiteres, was weder Dritten noch der Gesellschaft schadet, aber zur Sünde wider Gott erklärt wird.
Nicht die Homosexualität an sich wird geächtet, sondern das Ausüben derselben. Und das hängt dann wieder eng mit der gebotenen Keuschheit und der Unzucht zusammen. Das ist ein Angstbegriff, der immer wieder auftaucht. Genau das gleiche gilt ja auch für uns wiederverheirateten Geschiedenen. Wir dürfen durchaus mit einer Frau in einem Haushalt zusammenleben, müssten dies aber in Keuschheit tun. Hier gibt es allerdings auch für mich kein Vertun: ER hat es so geboten, also lebe ich in schwerer Sünde, da ich dem nicht nachkomme. Damit muss ich leben und kann nur auf SEINE Gnade hoffen am Ende aller Tage. In der Altkatholischen Kirche werde ich damit akzeptiert und darf an der Kommunion teilnehmen. In der römischen Kirche war ich davon ausgeschlossen, in der man derartiges Relativierung des Glaubens nennt.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.

