(16-01-2015, 20:57)emporda schrieb:(16-01-2015, 19:59)Bion schrieb:emporda schrieb:...in Tarragona 1234 n.C wird der Bibelbesitz für 300 Jahre mit dem Tod bestraft.
Auf der Synode von Tarragona wurde 1234 bestimmt, dass der Besitz von Bibeln in spanischer Sprache verboten sei. Die Bibeln mussten verbrannt werden. Jene, bei denen solche Bibeln vorgefunden wurden, galten als Ketzer. Der Besitz von lateinischen Bibeln war nicht verboten.
Es gabe nur eine Bibel, das war die lateinische Vulgata. Nenn mir die spanischen Übersetzungen, ich kenne aus der Zeit keine einzige
Nochmals: Die Vulgata war nicht verboten! Verboten war der Besitz von Handschriften biblischer Texte in der Landessprache.
In Tarragona erlassene Bestimmungen (Synode v. 1234) gegen den Besitz von biblischen Texten in der Volkssprache: in Documentos de Jaime I., Bd 1, Nr. 212, S. 319:
Item statuimus ne aliquis libros veteris vel novi testamenti in romanico habeat; et si aliquis habeat, infra octo dies post publicationem huiusmodi constitucionis a tempore sciencie, tradat eos loci episcopo comburendos. Quod nisi fecerit, sive clericus fuerit sive laicus, tanquam suspectus te haeresi quousque se purgaverit, habeatur.
MfG B.

