16-01-2015, 22:05
(16-01-2015, 21:55)Ulan schrieb:Eine Kinderbibel gab es ganz sicher nicht bei fast 100% Analphabetismus. Was ich kenne ist folgendes(16-01-2015, 21:49)Harpya schrieb: Interessehalber, gabs damals nicht so etwas wie die heutigen Kinderbibeln mit
Comicgeschichten stark vereinfachten Inhaltes ?
Keine Ahnung wann das aufkam, aber vielleicht meinst Du so etwas wie das Evangeliar Heinrichs des Loewen? Das hat verkuerzte Auszuege aus den Evangelien mit huebschen Bildchen darueber, ist aber aus dem 12. Jahrhundert. Es muss auch sehr teuer gewesen sein, also nix fuer jedermann. Es sieht uebrigens sehr huebsch aus.
Ich muss mal schauen, irgendwo habe ich davon eine Zusammenfassung herumfliegen.
Das erste bekannte Evangelium ist der muratorische Kanon von 170 n.C. Die Kanonisierung endet mit dem Osterfestbrief des Athanasius von Alexandria. Origenes Adamantius (185-254 n.C.) vergleicht 230 n.C. sechs Texte mit der Septuaginta, sein Werk wird verbrannt. Eusebius von Cesarea (260–340 n.C.) stellt Pro und Contra der Origenes Adamantius Texte zusammen, sie werden vernichtet. Irinäus von Lyon erwähnt 180 n.C. erstmals 4 Hauptevangelien, in seiner Bischofsliste existiert kein Petrus, Philemon, Judas, Johannes oder Marcion. König Herodes ist bei der Geburt Jesus lange tot, der Herodes Tempel existiert ab 35 n.C., eine Volkszählung in Galiläa hat es nie gegeben, Nazareth wird erstmals 300 n.C. erwähnt. Der Jesus Mythos kopiert 1.800 Jahre alte Mythen aus Baktrien, den Titel des Baal Priesters Pontifex Maximus ursupiert der Bischof von Rom und ernennt sich zum Stellvertreter Gottes.
Josephus Ben Matthias, Sohn eines jüdischen Priesters, reist mit Titus Flavius Vespasian 68 n.C. nach Rom, wird römischer Bürger und schreibt 79 n.C. „History Of The Destruction Of Jerusalem“ sowie 94 n.C „Antiquities of the Jews“ in Aramäisch. Die Autoren der Evangelien kopieren die Texte, sie haben Palästina niemals gesehen, sprechen weder Aramäisch noch sakrales Mittelhebräisch, als Nichtjuden wissen sie genau wann Jesus wo war, wen er traf und was er in einer unbekannten Sprache sagt. Kanonisiert werden nur Codices von Aposteln oder deren Schüler geschrieben, man erfindet laufend neue Schüler als Autoren eigener Texte. Schreibstuben leben von den Kopien, die damals so teuer sind wie ein Auto heute. Den Bedarf dafür muss man erst schaffen.
In der Vulgata wird Enoch 365 Jahre, bei Martin Luther sind es 905 Jahre, rechnen ist nicht seine Stärke. Der erste christliche Text dürfte 96 n.C. die „1.te Epistel des Clement an die Korinther“ sein; 130 n.C. die „Epistel des Polycarp an die Philipper“ und die „Epistel des Barnabas“, 150 n.C. die „2.te Epistel des Clement an die Korinther“, die „Didache“ und „Der Hirte von Hermas“, 180 n.C. das „Martyrium des Polycarp“. und später die Schriften des Ignatius an die Epheser, Magnesier, Trallianer, Römer, Philadelphier und Smyrnianer.
Das älteste sicher bekannte Evangelium ist eine Übersetzung in Latein von 250 n.C. Ein Wulfila übersetzt 350 n.C Evangelien ins Gotische als Codex Argenteus, danach entsteht der Codex Vetus-Syria, der Codex Peschitta. der Codex Sinaiticus, der Codex Alexandrinus und der Codex Vaticanus. Irinäus von Lyon erwähnt 180 n.C. die 4 Evangelien unbekannter Autoren.
All diese Codizis waren keine Bibel, sondern nur einzelne Evangelien oder Teile davon. Beim Kopieren in den Schreibstuben waren die Wünsche des Auftraggebers wichtig. Wenn der andere Ansichten hatte, dann wurde das Oiginal einfach umgeschrieben oder ergänzt. Es gab kein Copyright und Autoren wurden nicht genannt, die Texte waren immer anonym
Josephus Ben Matthias, Sohn eines jüdischen Priesters, reist mit Titus Flavius Vespasian 68 n.C. nach Rom, wird römischer Bürger und schreibt 79 n.C. „History Of The Destruction Of Jerusalem“ sowie 94 n.C „Antiquities of the Jews“ in Aramäisch. Die Autoren der Evangelien kopieren die Texte, sie haben Palästina niemals gesehen, sprechen weder Aramäisch noch sakrales Mittelhebräisch, als Nichtjuden wissen sie genau wann Jesus wo war, wen er traf und was er in einer unbekannten Sprache sagt. Kanonisiert werden nur Codices von Aposteln oder deren Schüler geschrieben, man erfindet laufend neue Schüler als Autoren eigener Texte. Schreibstuben leben von den Kopien, die damals so teuer sind wie ein Auto heute. Den Bedarf dafür muss man erst schaffen.
In der Vulgata wird Enoch 365 Jahre, bei Martin Luther sind es 905 Jahre, rechnen ist nicht seine Stärke. Der erste christliche Text dürfte 96 n.C. die „1.te Epistel des Clement an die Korinther“ sein; 130 n.C. die „Epistel des Polycarp an die Philipper“ und die „Epistel des Barnabas“, 150 n.C. die „2.te Epistel des Clement an die Korinther“, die „Didache“ und „Der Hirte von Hermas“, 180 n.C. das „Martyrium des Polycarp“. und später die Schriften des Ignatius an die Epheser, Magnesier, Trallianer, Römer, Philadelphier und Smyrnianer.
Das älteste sicher bekannte Evangelium ist eine Übersetzung in Latein von 250 n.C. Ein Wulfila übersetzt 350 n.C Evangelien ins Gotische als Codex Argenteus, danach entsteht der Codex Vetus-Syria, der Codex Peschitta. der Codex Sinaiticus, der Codex Alexandrinus und der Codex Vaticanus. Irinäus von Lyon erwähnt 180 n.C. die 4 Evangelien unbekannter Autoren.
All diese Codizis waren keine Bibel, sondern nur einzelne Evangelien oder Teile davon. Beim Kopieren in den Schreibstuben waren die Wünsche des Auftraggebers wichtig. Wenn der andere Ansichten hatte, dann wurde das Oiginal einfach umgeschrieben oder ergänzt. Es gab kein Copyright und Autoren wurden nicht genannt, die Texte waren immer anonym
