04-01-2015, 01:13
(04-01-2015, 00:41)Bion schrieb:"Vom Gelben Flicken zum Judenstern?: Genese und Applikation von Judenabzeichen im Islam und christlichen Europa (849-1941)(03-01-2015, 23:07)Harpya schrieb: ...wie tragen eines Judensterne...Wann mussten Juden unter Muslimen Judensterne tragen?
Diese Monografie zeichnet die Einführung und Umsetzung von Judenabzeichen im islamischen Kulturraum und den christlichen Ländern Mitteleuropas nach. Dabei wird insbesondere die Ersteinführung dieser Stigmata unter dem Kalifen al-Mutawakkil (im 9. Jahrhundert) untersucht. Die Beschlüsse des IV. Laterankonzils (1215) und deren Interpretation markieren den Anfang der Judenabzeichen im christlichen Europa."
(03-01-2015, 23:07)Harpya schrieb: ...unter Schlägen auf den Kopf (Palästina),...
Beleg?
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Die koranische Grundlage für die Einführung der Schutzgelderpressung findet sich in:
Sure 9, Vers 29: Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.
Diese Demütigung wurde vielfach ausgelegt:
"Der muslimische Qur’an-Kommentator al-Zamakhshari (1075 – 1144) interpretierte Sure 9, Vers 29 folgendermaßen: „Die Giziya soll ihnen unter Herabwürdigung und Demütigung abgenommen werden. Der Dhimmi soll persönlich erscheinen, zu Fuß und nicht zu Pferd; er soll während der Zahlung stehen, indes der Steuereinnehmer sitzt. Der Steuereinnehmer soll ihn am Kragen packen, ihn dabei schütteln und anherrschen: „Entrichte die giziya!“ und wenn er sie zahlt, soll er ihn auf den Nacken schlagen.“
(Ibn Warraq, Warum ich kein Muslim bin, Matthes & Seitz, Berlin, 2004, Seite 317)
Schutzsteuer ist nicht ausgestorben, wird vom IS berichtet, aus ägyptischen Gebieten un d anderen Ländern.
"Christen, Hindus und Sikhs werden von Mitgliedern der Taliban gezwungen, giziya (Schutzgeldsteuer) zu bezahlen
Nicht-muslimische Dorfbewohner entlang der afghanisch-pakistanischen Grenze werden gezwungen, Schutzgeldsteuern (giziya) zu bezahlen. Lashkar-e-Islam verlangt von erwachsenen Männern 1000 Rupien pro Kopf damit sie und ihre Familien in dieser Gegend leben und frei herumreisen können. Im Gebiet von Orakzai beschlagnahmten Mitglieder der Taliban zudem zwei Läden und etliche Häuser, welche den Sikhs gehörten. Manche Familien müssen, um ihr Wohnrecht aufrecht zu erhalten bis zu 20 Millionen Rupien bezahlen. (Islamabad (Asia News/Agencies)
EIn paar Spezialbestimmungen gabs da auch von Ort zu Ort verschieden.
Interessant,
"Ein solches Abkommen wird nicht geschlossen mit Götzenanbetern oder jenen, die nicht über ein heiliges Buch verfügen, oder über etwas, was ein heiliges Buch gewesen sein könnte."
Atheisten müssen die also nicht bezahlen.
Da gibts so manches:
"
müssen sich von den Muslimen in ihrer Kleidung unterscheiden, indem sie einen breiten Stoffgürtel (Zunnar) tragen.
werden nicht mit “as-Salamu alaykum” gegrüßt.
müssen sie sich an den Straßenseiten bewegen.
dürfen sie ihre Häuser nicht höher oder gleich hoch bauen wie die der Muslime. Wenn sie ein höheres Haus erwerben, wird es aber nicht abgerissen.
dürfen sie Wein oder Schweinefleisch nicht offen präsentieren (auf dem Markt), gleiches gilt für Kreuze und für das Läuten von Kirchenglocken, für das laute Rezitieren der Thora oder der Evangelien. Sie dürfen keine Begräbnisse oder religiösen Feste öffentlich abhalten.
ist es ihnen verboten, neue Kirchen bauen. "
Ist doch nett wie hier Forderungen aufgestellt werden , die man selbst so nicht zugesteht.
"Wen sich nichtmuslimische Untertanen des islamischen Staates weigern, die Regeln des Islam einzuhalten oder die Kopfsteuer zu bezahlen, gilt ihre Übereinkunft mit dem Staat als gebrochen. Der Staat kann überdies festlegen, dass auch folgende Tatbestände das Schutzabkommen verletzen, und damit aufheben:
wenn jemand von ihnen Ehebruch mit einer muslimischen Frau begeht oder sie heiratet.
einen feindlichen Spion versteckt.
Muslime vom Islam abbringt.
einen Muslim tötet.
etwas Unzulässiges über Allah, den Propheten oder den Islam äußert.
Wenn das Übereinkommen gebrochen wurde, entscheidet der Kalif zwischen den vier im Zusammenhang mit Kriegsgefangenen erwähnten Möglichkeiten: Tod, Sklaverei, Freilassung im Austausch gegen muslimische Gefangene, Freilassung ohne Gegenleistung."
(Ahmad Ibn Naqib Al-Misri, The Reliance of the Traveller, Amada Publications, Beltsville. USA, 1994, Seite 607 ff)
Irgendwie verdichtet sich das, das das keine überwiegend vorbildlich tolerante Religion ist.
Verdichtet sich ein wenig in Versuchen des Abwürgen von Tatsachen des Unterrichts für islamische Kinder.
"Eine Welt ohne Israel: Was zahlreiche Antisemiten anstreben, ist in einem Atlas des internationalen Schulbuch-Giganten HarperCollins bereits Realität.
Jetzt wird das Werk eingestampft.
Realität. Jetzt wird das Werk eingestampft.
Wenn Jordanien bis ans Mittelmeer reicht: Für den arabischen Markt hat der international agierende Schulbuch-Multi HarperCollins einen Atlas veröffentlicht, in dem Israel fehlt.
Wie die katholische, britische Wochenzeitung "The Tablet" berichtet, begründete ein Sprecher der für Landkarten
zuständigen Verlagstochter Collins Batholomew diese Entscheidung damit, ein Nahostatlas,
der Israel beinhalte, sei "inakzeptabel" für die Kundschaft am Persischen Golf. Aus Rücksicht auf "lokale Präferenzen" habe man sich deshalb entschlossen,
das Land von der Karte zu streichen."
*http://www.spiegel.de/politik/ausland/harpercollins-schulbuchverlag-streicht-israel-von-der-landkarte-a-1011137.html
Ist das nicht albern.