Die sexuelle Revolution brach mit vielem, was in sog. "heiligen Büchern" mit Berufung auf angeblich von Gott-geleitetem oder von Gott persönlich verfasstem, durch das Christentum teils auch in Europa verbindlich gewordenem Prophetenwort steht. Diese Revolution leitete die Wende hin zu mehr Vernunft auch bei der Korrektur früher geltender Werte ein und berücksichtigte die modernen Errungenschaften zur Empfängnisverhütung, die die Propheten der Hebräer, Paulus und Mohammed nicht erahnen konnten. Sie brachte uns allen mehr individuelle Freiheit, ohne die auch nur minimal einzuengen, die sich an die durch ihre Religion vorgegebene Kanalisierung des Sex halten wollen.
Weil Gläubige in keinster Weise zur Nichtbefolgung der sexuellen Gebote ihrer Religion gezwungen werden, kann ich ihre Kritik an der sexuellen Revolution nicht nachvollziehen.
Was erwarten diese gläubigen Kritiker eigentlich?
Soll sich jeder den teils jeden weltlichen Sinnes entbehrenden Geboten unterwerfen? Soll der jeder Vernunft widersprechende § 175 des StGB (Verbot homosexueller Praxis) wieder eingeführt, vielleicht gar Ehescheidung verboten werden? Der Vatikan versuchte vor ein oder zwei Jahren eine Volksabstimmung für die Aufhebung des in Malta bis dahin noch geltenden Scheidungsverbots zu beeinflussen - vergeblich, ebenso wie sein Versuch, die Volksabstimmung in Liechtenstein gegen die sog. Homoehe zu beeinflussen.
Die Aufhebung der Verbindlichkeit einschlägiger religiöser Wertvorstellungen dort und in anderen Staaten begrüße ich ausdrücklich und bedaure den durch das Wiederaufleben vollkommen unsinniger Homo-Ächtung entstandenen Rückfall Russlands in alte Denkweise.
Und ganz und gar unverständlich ist für mich die Behauptung, die "sexuelle Revolution habe die Freiheit zerstört". Diese Aussage scheint mir an Absurdität kaum überboten werden zu können.
Weil Gläubige in keinster Weise zur Nichtbefolgung der sexuellen Gebote ihrer Religion gezwungen werden, kann ich ihre Kritik an der sexuellen Revolution nicht nachvollziehen.
Was erwarten diese gläubigen Kritiker eigentlich?
Soll sich jeder den teils jeden weltlichen Sinnes entbehrenden Geboten unterwerfen? Soll der jeder Vernunft widersprechende § 175 des StGB (Verbot homosexueller Praxis) wieder eingeführt, vielleicht gar Ehescheidung verboten werden? Der Vatikan versuchte vor ein oder zwei Jahren eine Volksabstimmung für die Aufhebung des in Malta bis dahin noch geltenden Scheidungsverbots zu beeinflussen - vergeblich, ebenso wie sein Versuch, die Volksabstimmung in Liechtenstein gegen die sog. Homoehe zu beeinflussen.
Die Aufhebung der Verbindlichkeit einschlägiger religiöser Wertvorstellungen dort und in anderen Staaten begrüße ich ausdrücklich und bedaure den durch das Wiederaufleben vollkommen unsinniger Homo-Ächtung entstandenen Rückfall Russlands in alte Denkweise.
Und ganz und gar unverständlich ist für mich die Behauptung, die "sexuelle Revolution habe die Freiheit zerstört". Diese Aussage scheint mir an Absurdität kaum überboten werden zu können.