13-12-2014, 20:59
(13-12-2014, 00:52)Mustafa schrieb:(12-12-2014, 23:56)Gundi schrieb: Daraus können sich natürlich Werte entwickeln. Die sind aber gut begründet und nicht einfach auf einen Gott gestützt.
Du kreierst schon wieder diesen Gegensatz "Gott - vs. gut begründet".
Wieso meinst du, dass auf Gott gestützte Werte nicht "gut begründet" wären?
Naja, die Begründung ist halt Gott. Finde ich nicht sehr hilfreich.
(13-12-2014, 00:52)Mustafa schrieb: So findest du bei z.B. Kant sehr wohl eine gut begründete Argumentation für Gott.
Die Gottesdiskussion ist doch arg verkürzt.
Gott ist ja , islamisch zB ein System aus Gott, Engeln, Menschen und Dschinns.
Mit dem Einen steht oder fällt das Ganze.
Mir fällt da die beharrliche Weigerung der Diskussion über Dschinns auf,
die immerhin gleichberechtigt mit den Menschen geschaffen
wurden um zu dienen.
In der arabischen Welt sind die allgegenwärtig.
Gibt es sie oder nicht, warum sind sie nicht hier.
Gibt es sie nicht , gibts auch keinen Gott.
Engel wären das nächste Thema.
Gott hat ja zu keinem gesprochen, nur ein Engel.
Sind die real , kann man über Gott weiterreden.
Dschinns scheinen ein Tabuthema zu sein, obwohl den Menschen gleichberechtigt.
Was Kant sich da ausgedacht hat wird kaum Einfluss auf die Umma nehmen.
Inweifern ist islamische Lehre in der Diaspora uberhaupt aufrichtig.
Man soll ja viel über Koran lesen und Weieterentwicklung wie Sunna etc lesen,
das steht auch sowas:
Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen. Ibn Kathir
Laut dem verbindlichen arabischen Text Al-Taqiyya fi Al-Islam ist „Taqiyya von grundsätzlicher Bedeutung im Islam. Fast jede islamische Sekte stimmt mit dieser Taktik überein und praktiziert sie. Wir können sogar so weit gehen und sagen, daß die Anwendung von Taqiyya im Islam ein allgemeiner Trend ist und daß die paar Splittergruppen, welche davon absehen vom Durchschnitt abweichen … Taqiyya ist in der heutigen Zeit weit verbreitet, speziell in der islamischen Politik.“
Zitat:Sure 3, Vers 28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, unter Verschmähung der Gläubigen. Wer solches tut, der findet von Gott in nichts Hilfe – außer ihr fürchtet euch vor ihnen. Beschützen aber wird euch Allah selber, und zu Allah geht die Heimkehr.
Tafsir al-Jalalayn 3,28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, sondern sie sollen sich ihresgleichen dafür aussuchen. Wer ersteres aber trotzdem tut, der gehört keinesfalls der Religion Allahs an. Ihr könnt jedoch, als Schutzvorrichtung sozusagen, sie verbal (nicht in euren Herzen) als eure Beschützer annehmen, wenn ihr euch vor ihnen fürchtet. Dieses Gebot wurde offenbart, bevor der Islam Vormachtsstellung errungen hatte. Jeder Gläubige darf es anwenden, wenn er sich in einer Minorität befindet. Allah warnt euch, Er flößt euch Furcht vor Ihm Selbst ein, mahnend, daß Er zornig würde, falls ihr die Ungläubigen als Beschützer nehmt. Das Ende eurer Reise ist bei Ihm, eure Heimkehr, und Er ist eure letzte Zuflucht.
Sure 86, Vers 15: Die Ungläubigen wenden eine List an.
Sure 86, Vers 16: Aber auch Ich wende eine List an.
Sure 86, Vers 17: Gewähre nun den Ungläubigen Aufschub, ein klein wenig Aufschub.
(Übersetzung nach R. Paret)
Die Encyclopaedia of Islam stellt im Eintrag „jihad“ folgendes fest: „Die Pflicht, den Heiligen Krieg fortzuführen besteht so lange bis die universelle Dominanz des Islam gänzlich erreicht worden ist. Friede mit nicht-muslimischen Nationen ist demzufolge also lediglich eine provisorische Angelegenheit, bestimmte Umstände können einen solchen zeitweilig rechtfertigen. Außerdem können keine verbindlichen Friedensabkommen mit besagen Nationen abgeschlossen werden. Es ist nur erlaubt, einen jeweiligen Waffenstillstand abzuschließen, der im Prinzip nicht länger als 10 Jahre gelten darf. Ein solcher Waffenstillstand ist jedoch eine gefährliche Angelegenheit denn er kann gegebenenfalls noch bevor er ausläuft von der einen Partie – der muslimischen – wieder aufgehoben werden, sollten sich die Umstände geändert haben und eine Wiederaufnahme des Konfliktes profitabel erscheinen.“
Letzthin konstatierte die neu entstandene islamische Gruppe Jaysh al-Umma (Armee Islams), welche mit Hamas in Verbindung steht, laut und deutlich: „Die Muslime auf der ganzen Welt sind verpflichtet, die Israelis und die (anderen) Ungläubigen zu bekämpfen, bis der Islam die ganze Welt regiert.“ Als sie ihren Schnitzer bemerkten, fügten sie schnell hinzu: „Wir sagen (lediglich), daß die Welt nicht in Frieden leben kann, solange weiterhin muslimisches Blut vergossen wird.“ Was stimmt nun wohl, „bis kein muslimisches Blut mehr in Israel fließt“ oder „bis der Islam allein die Welt beherrscht“?
usw. usw.
Viele Äußerungen verschiedener Zeiten und Gruppen/Personen.
Wenn man die so nicht heranziehen sollte, istdann die islamische Geschichtsschreibung eine große Lüge ?
Für mich ist das ein Spiel 57,20
Wißt, daß das diesseitige Leben nur Spiel und Zerstreuung ist, Schmuck und gegenseitige Prahlerei und Wettstreit nach noch mehr Besitz und Kindern. Es ist wie das Gleichnis von Regen, dessen Pflanzenwuchs den Ungläubigen gefällt...
Geht noch weiter in dem Vers, das ignorier ich mal
