11-11-2014, 15:54
(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb:Zitat:Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass es den Naturalismus in naher Zukunft nicht mehr gibt...Du meinst, weil wir dann alle (wieder) in einer Gesellschaft leben (müssen) - wie im frommen, christlichen Mittelalter bzw. wie in heutigen Regionen, die von der IS überwacht werden? Davor mögen uns alle existierenden Götter bewahren! Tun sie aber leider nicht, wie Geschichte und Politik zeigen...
Keine Sorge, das - dieses - Christentum gibt es nicht mehr lange. Nun gut, bereits Mitte der neunziger Jahre sagte der Verfassers eines Leitartikels der Frankfurter Allgemeinen das Ende der Katholischen Kirche - so weit erinnerlich meinte er innerhalb zehn Jahren - voraus. Doch sie gibt es immer noch, wenn auch schwer angeschlagen. Aber der endgültige Niedergang der christlichen Religion ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Oder meinst du, weil Gott bald das Weltende anbrechen lässt, mit barbarischsten Folterungen und Massentötungen für alle, die ihm nicht fromm genug sind, oder deren Glauben er zu prüfen wünscht? Auch keine schönere Vorstellung!
Für das drohende Ende sorgen wir Menschen selbst. Dass es nicht so weit kommt, haben wir der Schrift zufolge ausschließlich dem Souverän zu verdanken...
Zugegeben, die düsteren Vorhersagen einiger Beobachter haben sich nicht erfüllt. Robert Prechter und Alfred Frost (“A Turn in the Tidal Wave”) sagten bereits in den Achtzigern das Ende des globalen Wirtschafts- und Finanzsystems voraus - es ging noch bis ca. 2007, bis sich die Anzeichen dafür verstärkten.
Und Carl Friedrich von Weizäcker warnte vor mehr als dreißig vor dem nach seiner Meinung kaum mehr zu vermeidenden dritten Weltkrieg. Die bisher einigermaßen friedlich verlaufene Selbstauflösung der Sowjetunion verzögerte das finale Fiasko bis heute. Doch nun mehren sich die Anzeichen...
Wem das Leid des irakischen und syrischen Volkes oder der Afghanen bewusst ist, fürchtet sich zu Recht, dass ähnliches Leid auch Europa drohen könnte. Doch offenbar riskieren gewisse Entscheidungsträger solche Konflikte bewusst, um die als Gegner begriffenen Länder letztendlich auch mit mitlitärischer Gewalt zu einem im Grunde nicht gewollten Konsenz zu zwingen.
Wenn aber jemand eine Idee hast, zu verhindern, dass diese bedenklichen Aussichten Wirklichkeit werden: Vernünftige Politiker wären für jeden umsetzbaren Vorschlag gewiss dankbar.
(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Warum machst du es dir eigentlich so schwer? Gegen jedes vernünftige Argument der Wissenschaften gibt es doch ein unschlagbares Gegenargument: Das scheint alles nur so, weil Gott es so eingerichtet hat, dass es so aussieht.
Ich habe dieses Argument nie gebraucht...Im Übrigen kann ich nur empfehlen, diese “vernünftigen Argumente” etwas genauer zu prüfen. Es ist jedenfalls merkwürdig, dass bei Verweisen auf Beobachtungen, die dem Langzeitdogma offensichtlich entgegenstehen, stets die Entschuldigung kommt, dass es sich hierbei um Einzelfälle handele, die das System der Geo-Chronologie keineswegs grundsätzlich in Frage stellen.
(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Sei es, weil es ihm Spaß macht, die Wissenschaftler auf die falsche Fährte zu führen, sei es, um nach der Apokalypse die Leute loben zu können, die trotz aller Beweise für die Evolution an ihrem Glauben festgehalten haben...
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Solche Beweise gibt es nicht. Dabei stehen den Evolutionisten alle Mittel der Welt zur Verfügung, um die Evolutions-Hypothese experimentell zu belegen.
(07-11-2014, 12:28)Lelinda schrieb: Also: 1) Es war so, wie es in der Bibel steht.
2) Dass die Wissenschaft zu anderen Erkenntnissen kommt, liegt daran, dass Gott das so will, damit er herausfinden kann, wer der Bibel trotzdem glaubt, wessen Glauben also fest genug ist.
3) Da Gottes Wege unergründlich sind und er außerdem allmächtig ist, sind alle Varianten möglich, ohne Gott jemals in Frage stellen zu müssen, und alles Nachfragen sinnlos.
Solltest Du den Römerbrief noch nicht kennen, empfehle ich ihn umgehend zu lesen. Paulus’ Rat: Augen auf! Das genügt nach seinen Worten zur Überzeugung, dass wir Menschen, die Natur überhaupt. anders als durch einen Schöpfungsakt nicht wirklich erklärt werden kann. Paulus war übrigens der Vorgänger der “Theorie der uniformen Evolution” sehr wohl bekannt.
Da die Moderation Deinen vom eigentlichen Thema abweichenden Beitrag gestattet hat, gehe ich davon aus, dass das auch für meine Antwort gilt.

