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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden
(05-11-2014, 23:41)Ulan schrieb:
(05-11-2014, 22:02)konform schrieb: Die Bringschuld liegt bei der Geologie mit ihren Teildisziplinen.

Und diese Bringschuld hat sie mit vielfaeltigen Nachweisen erbracht. Deine Bringschuld ist aber ungleich groesser; du erinnerst Dich: aussergewoehnliche Behauptungen, in diesem Fall Deine, erfordern aussergewoehnliche Nachweise. Die Du schuldig bleibst.

Die Historische Geologie bringt für das Publikum überzeugend - jedenfalls oberflächlich betrachtet - die geologischen Gegebenheiten in einem Langzeitspektrum unter. Und historische Wissenschaften wie die Archäologie knüpfen ihrerseits mit ihren gedehnten Zeiträumen  bedenkenlos an die Vorgaben der Historischen Geologie an.

Was aber ist der Historischen Geologie vorzuwerfen?

Die Entstehung von Kreide-Formationen,  wie die nun schon mehrfach erwähnten an den Küsten Großbritanniens oder Frankreichs, aber auch solche wie die Dolomiten,  lassen sich mit heutigen Beobachtungen nicht erklären. Dass sich aktuell irgendwo nennenswerte Ablagerungen bilden, kann wohl niemand behaupten, von den Folgen von Vulkanausbrüchen oder regionaler Überschwemmungen oder Erdbeben abgesehen.

Die wenigsten machen sich Gedanken über eine “Vorwelt”- auch Geologen nicht -, während der aus der Erde in offensichtlich relativ kurzer Zeit Millionen Kubikkilometer an Basalten  aus der Erde quollen. Die enorme Hitze muss für viele Abermilliarden Lebenwesen tödlich gewesen sein.

Auch wenn mich die Theorie der Plattentektonik, wie sie üblicherweise formuliert wird, keineswegs überzeugt, so ist die Tatsache offensichtlich,  dass die Bewegung der oberen Schichten Ursache für die Entstehung der Faltengebirge war - übrigens wahrscheinlich zeitgleich  mit einer Absenkung der Meeresböden insbesondere im Pazifik. Auch diese Transformationen müssen für das Leben weiter Regionen dramatisch verlaufen sein.

Übrigens erstaunt, dass sich niemand über die zig-fach übereinander lagernden Kohleschichten wundert. Da sich unter der Kohle selten die Wurzelböden der die Kohle bildenden Pflanzen befinden, müssten häufige Überschwemmungen die Ursache für die Ablagerungen gewesen sein - oder eben nur eine einzige, mit wiederholten Transporten von Bäumen und sonstigen Pflanzen.

Selbst wenn mehrere Überflutungen die Ursache für die Entstehung der Kohleflöze mit bis mehr als 200 Meter Mächtigkeit gewesen wären - an der Kohle lassen sich die katastrophischen  Vorgänge jener Zeit mehr erkennen als an anderen Ablagerungen -, müssen die Wasserflächen über Millionen Quadratkilometer mit Bäumen und Pflanzenresten bedeckt gewesen sein. Dass mehr als ein geringer Prozentsatz des von Bäumen und anderen Pflanzen stammenden Materials überlagert wurde, ist übrigens kaum anzunehmen. So dürften die nachgewiesenen Kohlenlager von rund einer Billion t kaum mehr als 5 % eines ca. 80-jährigen Waldbestandes der Erde darstellen. Ähnlich verhält es sich bei den Erdöl- und Gasvorkommen, die wohl kaum mehr als 25 % der damals lebenden tierischen Organismen repräsentieren...

Was immer die große Flut auslöste, die physikalische Ursache ist eben so wenig bekannt wie die für die behauptete Plattentektonik. Immerhin wurden durch das Hochenergie-Ereignis um eine Milliarde Kubikkilometer oder mehr an Material bewegt. Holz und andere Pflanzenreste verteilten sich mittels schwimmenden Inseln auf dem Wasser weltweit, die Umschichtungen von nicht-pflanzlichen oder -tierischen Material beschränkte sich auf Kontinente und deren Küsten.

Nur mit Hochenergie-Prozessen ist die Umlagerung von Milliarden Kubikkilometern Material und die schnelle Überdeckung von ganzen Wäldern erklärbar. Dass diese Prozesse von gewaltigen Wärmeeffekten begleitet waren, lässt sich geradezu rechnerisch belegen. Je nach Gegebenheit konnte die Hitze im Verlauf des Großereignisses bereits überlagertes Material derart erhitzen, dass sich darin “Trockenrissse”  bildeten...Unter solchen oder ähnlichen Einflüssen einstand auch Marmor...

(05-11-2014, 23:41)Ulan schrieb: Deine rhetorische Taktik ist uebrigens ziemlich durchsichtig. Man weiss immer, dass Du bemerkst, dass Dich eine Aussage erfolgreich widerlegt, wenn Du nicht darauf eingehst. Und davon gibt es in diesem Thread schon massenhaft Beispiele.

Gewiss, es ist nicht leicht, die Haltlosigkeit der unzähligen und materialreichen Versuche der Naturalisten zu beweisen, mit dem diese ihr Weltbild zu festigen versuchen.
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RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - von konform - 06-11-2014, 20:18

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