04-11-2014, 22:53
Das haette mich jetzt auch sehr gewundert, wenn konform irgendwelche spezifischen Fragen haette beantworten koennen. Das hat er natuerlich wieder vermieden, und wir bekommen unbelegte Allgemeinplaetze serviert, wie immer.
Viele Millionen von Jahren. Und die Bedingungen sind dieselben, wie sie es heute auch noch groesstenteils sind, unter prinzipiell drei verschiedenen Bedingungskombinationen. Am bekanntesten sind die tropischen, mit hohen Wassertemperaturen (>20C), hoher pH-Wert, viel Sauerstoff, viel Licht. Da hat man heutzutage dann Korallen, Mollusken, Einzeller (Forminiferen) und Gruenalgen als Einbringer. Es gibt aber auch Rotalgenformationen in kuehleren Gewaessern.
Das ist Unfug. Es gibt ueberall auf der Welt, zwischen 30 Grad Nord und 30 Grad Sued, Kalkablagerungen aus Algen und anderen Organismen, wie an fast der ganzen tropischen suedamerikanischen Kueste, ausser an der Amazonasmuendung, und auf den grossen Plateaus in der Karibik, wie denen um Yucatan, Florida oder den Bahamas (und an vielen anderen Orten der Welt). Das Bahama-Plateau ist bis zu 8 km dick und waechst seit dem Jura oder der Kreidezeit, mit kurzen, dazwischenliegenden Verwitterungsphasen waehrend frueheren Eiszeiten. Korallen sind vor allem in den Randriffen als Bildner wichtig, Einzeller in den inneren Lagunen.
Hier ist ein schoenes Bild der Bahama-Bank aus dem All, mit Florida im Westen und Kuba im Sueden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...mabank.jpg
Fuer Carbonatschlamm aus Algen ist die Florida Bay ein besseres Beispiel:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...oCarb1.jpg
Die Kreidefelsen in Dover muessen dabei langsam und weit weg vom Land entstanden sein, sonst waeren sie nicht so sauber. Die unteren Schichten enthalten mehr Ton in der Kreide, sind also eher nahe Land entstanden. Eine herauswachsende, freistehende Bank wie die Bahamas passt da wohl am besten fuer die spaeteren Phasen.
Wieder so eine frei erfundene Behauptung. Du bist uns noch die Antwort schuldig, wie 100 getrennte, ordentliche Kohlefloeze uebereinander entstehen koennen, wenn nicht langsam. Ausserdem, was heisst schon "arktische Regionen", wenn man sich die Karte der Erde im Karbon so anschaut:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...00moll.jpg
Die "scheuen" sich nicht, sondern sie erkennen, dass alle Hinweise auf sehr lange Zeitrahmen hindeuten. Du vermeidest es ja auch tunlichst, die gemachten Erkenntnisse aus radiologischen Untersuchungen, Fossilienfunden und Schichtabfolge in einen logischen Zusammenhang zu bringen, sonst muesstest Du zugeben, dass da kein Platz ist fuer kurze Zeitrahmen, ausser von bestimmten, oft lokal sehr begrenzten, Fundorten abgesehen, wie z.B. dem Rhynie Chert aus dem Devon, wo man sogar Ultrastrukturen von Pflanzen und Spinnentieren im Stein sehen kann. Das Gesamtbild laesst schlicht keine kurzen Zeitraeume zu.
konform schrieb:Nur - welche klimatischen und sonstigen Bedingungen waren für das ungeheure Wachstum der Kreide bildenden Organismen Voraussetzung? Wie lange durften die Kreide bildenden Organismen an den Böden der Seen verbleiben, um überhaupt noch im plastischen Zustand in die Tröge abfließen zu können?
Viele Millionen von Jahren. Und die Bedingungen sind dieselben, wie sie es heute auch noch groesstenteils sind, unter prinzipiell drei verschiedenen Bedingungskombinationen. Am bekanntesten sind die tropischen, mit hohen Wassertemperaturen (>20C), hoher pH-Wert, viel Sauerstoff, viel Licht. Da hat man heutzutage dann Korallen, Mollusken, Einzeller (Forminiferen) und Gruenalgen als Einbringer. Es gibt aber auch Rotalgenformationen in kuehleren Gewaessern.
konform schrieb:Doch auch die Entstehung der nur um die 20-30 cm hohen Kreideschichten ist unter heutigen Verhältnissen nicht vorstellbar. Heute bilden sich auf den Böden der Seen und Meere aus abgestorbenen Algen keine Kalkablagerungen mehr...
Das ist Unfug. Es gibt ueberall auf der Welt, zwischen 30 Grad Nord und 30 Grad Sued, Kalkablagerungen aus Algen und anderen Organismen, wie an fast der ganzen tropischen suedamerikanischen Kueste, ausser an der Amazonasmuendung, und auf den grossen Plateaus in der Karibik, wie denen um Yucatan, Florida oder den Bahamas (und an vielen anderen Orten der Welt). Das Bahama-Plateau ist bis zu 8 km dick und waechst seit dem Jura oder der Kreidezeit, mit kurzen, dazwischenliegenden Verwitterungsphasen waehrend frueheren Eiszeiten. Korallen sind vor allem in den Randriffen als Bildner wichtig, Einzeller in den inneren Lagunen.
Hier ist ein schoenes Bild der Bahama-Bank aus dem All, mit Florida im Westen und Kuba im Sueden:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...mabank.jpg
Fuer Carbonatschlamm aus Algen ist die Florida Bay ein besseres Beispiel:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...oCarb1.jpg
Die Kreidefelsen in Dover muessen dabei langsam und weit weg vom Land entstanden sein, sonst waeren sie nicht so sauber. Die unteren Schichten enthalten mehr Ton in der Kreide, sind also eher nahe Land entstanden. Eine herauswachsende, freistehende Bank wie die Bahamas passt da wohl am besten fuer die spaeteren Phasen.
konform schrieb:Kohle gibt es weltweit bis in die arktischen Regionen. Dass die Kohlebildung auf gemächlich ablaufende Prozesse zurückzuführen ist, glauben nur noch wenige Geologen.
Wieder so eine frei erfundene Behauptung. Du bist uns noch die Antwort schuldig, wie 100 getrennte, ordentliche Kohlefloeze uebereinander entstehen koennen, wenn nicht langsam. Ausserdem, was heisst schon "arktische Regionen", wenn man sich die Karte der Erde im Karbon so anschaut:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...00moll.jpg
konform schrieb:Warum scheuen sich Geologen, auf jene Hinweise näher einzugehen, die einen kurzen Zeitrahmen der Erdgeschichte nahe legen?
Die "scheuen" sich nicht, sondern sie erkennen, dass alle Hinweise auf sehr lange Zeitrahmen hindeuten. Du vermeidest es ja auch tunlichst, die gemachten Erkenntnisse aus radiologischen Untersuchungen, Fossilienfunden und Schichtabfolge in einen logischen Zusammenhang zu bringen, sonst muesstest Du zugeben, dass da kein Platz ist fuer kurze Zeitrahmen, ausser von bestimmten, oft lokal sehr begrenzten, Fundorten abgesehen, wie z.B. dem Rhynie Chert aus dem Devon, wo man sogar Ultrastrukturen von Pflanzen und Spinnentieren im Stein sehen kann. Das Gesamtbild laesst schlicht keine kurzen Zeitraeume zu.

