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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden
(04-11-2014, 22:20)konform schrieb:
(04-11-2014, 21:57)Geobacter schrieb: - - -
Wenn man Weltweit ein paar Tausend Höhlen in einer aktuellen Statistik zusammenfasst - und einige von diesen Vielen bekannten Höhlen sind seit schon 2 - 3hundert Jahren gut erfasst und beobachtet, dann kann man daraus schließen, dass auch die Entstehung der Höhlen selbst, ein kontinuierlicher Prozess über lange Zeiträume gewesen ist, bei dem die Tropfsteinbildung nicht erst nach der Fertigstellung eingesetzt hat.

Dummerweise war kein Mensch bei der Entstehung einer solchen Höhle dabei. Menschen gab es nämlich zu dem Zeitpunkt nur ganz wenige...


Die Bildung von Höhlen im Kalk und Tropfsteine sind zwei verschiedenen Dinge.
Bei ersterem bewegen sich wesentlich größere Wassermassen entlang von Kluftflächen im Gestein, lösen den Kalkstein und bilden so mit Zeit quasi Gänge, in denen das Wasser in großen Mengen und mit verhältnismäßig schnellen Geschwindigkeiten fließt.
Aus diesem Wasser entstehen keine Tropfsteine.
Tropfsteine bilden sich durch chemische Gleichgewichtsänderungen des lösenden und des fällenden Wassers im Zusammenhang mit geringen Wassermassen (einzelnen Tropfen).

Große Wassermassen können natürlich auch Kalk abscheiden. So findet man beispielsweise in alten römischen Wasserleitungen massive Kalkfällungen. Diese wurden u.a. als Säulen an der Wartburg verbaut (nur so zur Info).
Tropfsteine sind so aber nicht möglich.
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RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - von Gundi - 04-11-2014, 22:48

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