25-10-2014, 14:30
(25-10-2014, 00:41)Mustafa schrieb: Götter haben im Sinne der Fragestellung niemals zu den Menschen gesprochen.
Die Frage, zu welchen "Göttern" sich Menschen bekennen wollen, und welche sie "hören" wollen erscheint mir da sinnvoller.
Es sind Deutungen der Wirklichkeit, zu denen Menschen sich bekennen, und so beim Gebet ein symbolisches und emotionales "Sprechen" wahrnehmen.
Kann man aus anderem Blickwinkel durchaus auch als Gewissen bezeichnen.
Was dann praktisch Götter überflüssig macht.
Man muss mit der Praxis leben und da ist es eben so das Götter meist nach Nützlichkeit
der Gruppe /Situation interpretiert werden.
Quasi nach Schulung, Bedarf und Umfeld.
Gerne wird auch noch der Wortlaut herangezogen, je nachdem wie sich Lebensgefühl, Expansion, MAchtwerweiterung,
Gesetzeswünsche oder "Fraktionszwang" einer Glaubensgruppe herausschälen.
Gilt auch für den atheistischen Gesetzgeber, wenn Formulierungen extrem ausgereizt werden oder im
eigentliche Sinn befolgt werden, der sich mental/kulturell anders strukturierten Menschen nicht
erschliesst.
Gesetze können aber abgeschafft oder Situationen angepasst werden.
Volkes Stimme ist da deutlich besser wahrnehmbar und flexibler als eine steinalte Lehre die Ewigkeitscharakter beansprucht
jedesmal vom Ursprung aus nach Gusto neu umzudeuten, dann wird sie beliebig, nix wert.
Wenn Götter wie auch immer sich mitteilen könnten sollten sie das auch mal tun.
Ich hätte da ein paar Fragen zum Verhalten in diversen Situationen.
