24-10-2014, 19:34
(24-10-2014, 18:37)konform schrieb: Kaum eine Naturalismus-Gläubiger macht sich die Mühe, zumindest in seiner näheren Umgebung mal den einen oder anderen Aufschluss zu befrachten.
Als "naturalismus-gläubiger" Geologe stehe ich häufiger mal vor Aufschlüssen. Deine ganzen angeblichen Selbstverständlichkeiten die man da sehen soll (Tage für ganze Gebirge und so...) sehe ich allerdings nicht.
Man kann im Gelände (vor dem Aufschluss) auch keine absoluten Alter datieren, sondern nur relative (also welche Gesteine, Störungen etc. jünger oder älter sind als andere).
Es ist auch rezent nicht zu beobachten, dass sich Gebirge in Tagen erheben oder mehrere hundert Meter mächtige Kreideformationen innerhalb von Stunden bilden.
Was wir aber beobachten bzw. messen können ist die Hebungsrate von Gebirgen, die Drift der Kontinentalplatten, die Sedimentationsrate in den Gewässern etc. Und all das spricht ganz klar gegen schnelle Prozesse, wie du sie dir vorstellst.
Zitat:Natürlich versuchen naturalistisch orientierte Geologen oder Paläontologen ihr Weltbild in Fällen zu retten, wenn die Haltlosigkeit der Geo-Chronologie oder der Paläontologie zu offenkundig wird So wenn z.B. wenn an der Erdoberfläche das Fossil eines riesigen Sauriers gefunden wird (keinesfalls selten). Mit Hilfe von Zirkelschlüssen wird das eh unkritische Publikum von weiterem Nachdenken abgehalten...
Warum sollte es für Paläontologen ein Problem darstellen, ein Saurier-Skelett an der Erdoberfläche zu finden?
