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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden
(15-10-2014, 11:58)Ekkard schrieb:
(14-10-2014, 15:06)konform schrieb: Bei der Historischen Geologie, der Paläontologie, Archäologie, Evolutionsbiologie und auch bei der Relativitätsphysik handelt es sich weitgehend um Vermutungs-Wissenschaften, wie sicher auch Super-M. Ekkard gerne bestätigen wird... Icon_cheesygrin

(14-10-2014, 23:27)Ulan schrieb: Er wird sicherlich nicht Deine spezifische Sichtweise bestaetigen, und so ganz ohne Relativierung, wie Du das jetzt geschrieben hast, ist die Aussage falsch.

Selbstverständlich nicht! Es handelt sich um Funde und Datierungen, die, wie alles in der Wissenschaft, mit Unsicherheiten behaftet sind. Daraus wird der unsinnige Schluss gezogen: "Also handelt es sich um (reine) Vermutungen."

Nochmals: Das ist Unsinn! Unsicherheiten sind geradezu ein Markenzeichen von Wissenschaft. Denn (echte) Wissenschaft verzichtet auf Gewissheiten. Woher auch nehmen? Jede Messung, ja, jede Beobachtung ist mit Unsicherheiten behaftet.
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An den riesigen Zeiträumen hält man aber trotz einer Reihe dieser Annahme widersprechenden Beobachtungen weiter fest.

Eine sechstausendjährige Geschichte des irdischen Lebens lässt sich anhand der Befundlage  wohl nicht nachweisen. Man kann aber zeigen, dass die großen, von der Evolutionsbiologie beanspruchten Zeiträume, sehr fraglich sind.

Naturalisten gehen vom Aktualismus aus. Sie glauben, dass sich Ablagerungen in langen Zeiträumen gebildet haben. Doch schon die einfache Inaugenscheinnahme sagt dem Beobachter etwas völlig anderes.

Ich erlaube mir, nochmal auf die Kreideformationen am Ärmelkanal zurückzukommen. Besonders auf der britischen Seite des Kanals, etwa auf der Höhe von Beachy Head, sind die Kreide-Schichten von auffallend homogener Struktur. Es ist aber extrem unwahrscheinlich, dass sich die Kreide bildenden Organismen über zig Millionen Jahre hinweg in nur mäßig bewegtem Wasser ablagern konnten. Nur mal angenommen, der Yucatan-Impact wäre tatsächlich passiert, die massiven Störungen müssten sich zumindest in den unteren Schichten der Kreideformationen bemerkbar gemacht haben. Als Erklärung reicht der erhöhte Iridiumgehalt an der so genannten Kreide-Tertiär-Grenze bei weitem nicht aus.

Am wahrscheinlichsten indes ist, dass das mit Nährstoffen hoch angereicherte und durch weltweite vulkanische Tätigkeit stark erwärmte Wasser über den Gebieten des heutigen England, Frankreich und Belgien exponentielles Wachstum der zumeist einzelligen Organismen bewirkte. Sofern der Zufluss der Nährsubstanzen kontinuierlich erfolgte, waren Schichten von bis zu mehreren Metern innerhalb 30 Tagen möglich. In den sich bildenden Trögen oder Rinnen wie dem Pas-de-Calais könnte das stark mit Wasser vermischten Organismenansammlungen leicht in diese abfließen.  

Natürlich ist auch das nichts weiter als ein Erklärungsversuch. Aber er ist glaubwürdiger als jene Versuche der Vertreter des Langzeitszenarios.
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RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - von konform - 15-10-2014, 17:46

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